POL-AK NI: Polizeiakademie Niedersachsen und Konrad-Adenauer-Stiftung nehmen Sicherheit in Europa in den Blick
4 weitere Medieninhalte
Im Spiegelsaal des Schlosshotels in Karlsruhe fand am Dienstagabend die Veranstaltung "Europa vor der Wahl 2024 - Demokratie, Sicherheit und Wettbewerbsfähigkeit" statt. Ausgerichtet wurde sie von der Konrad-Adenauer-Stiftung. Dabei standen wichtige Themen im Mittelpunkt, die nicht nur Deutschland, sondern die gesamte EU beschäftigen: Demokratie, Sicherheit und Wettbewerbsfähigkeit.
Mit dem Thema Demokratie und Sicherheit im Kontext Europa haben sich Polizeistudierende und Auszubildende, unter inhaltlicher Begleitung der Forschungsstelle für Polizei- und Demokratiegeschichte der Polizeiakademie Niedersachsen, gemeinsam mit fachkundigen Referentinnen bzw. Referenten der Konrad-Adenauer-Stiftung, sowie weiteren Studierenden bzw. Auszubildenden aus fünf Länderpolizeien und der Bundespolizei ausführlich auseinandergesetzt. Unter dem Titel "Aktuelle Herausforderungen für Demokratie und innere Sicherheit in Deutschland und in der EU" wurden u. a. Fragestellungen Rechtsextremismus und staatliche Überwachung intensiv bearbeitet. Die Präsentation der Arbeitsergebnisse in Karlsruhe waren der erfolgreiche Abschluss des Projekts und gleichzeitig Höhepunkt des Abends.
Über die vergangenen Monate hinweg wurden verschiedene Aspekte der Sicherheitspolitik beleuchtet, wobei ein besonderes Augenmerk auf die Gefährdung durch antidemokratische Strömungen gelegt wurde. Ziel des Projekts war es, angehenden Polizistinnen und Polizisten aus Sachsen-Anhalt, Thüringen, Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Niedersachsen und der Bundespolizei tiefere Einblicke in die Herausforderungen der inneren Sicherheit aus einer europäischen Perspektive zu vermitteln.
"Die Zusammenarbeit zwischen der Stiftung und unserer Polizeiakademie hat es ermöglicht, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein umfassendes Verständnis für die Komplexität und die Bedeutung der inneren Sicherheit in Europa entwickeln konnten.", sagte Andrea Marquardt, die stellvertretende Direktorin der Polizeiakademie Niedersachsen in ihrem Grußwort.
Hauptredner des Abends war der Vizepräsident des Europäischen Parlamentes, Herrn Wieland, der in seiner Keynote die Bedeutung der europäischen Zusammenarbeit in Sachen der Demokratiestärkung hervorhob und aktuelle Herausforderungen sowie Lösungsansätze diskutierte. Wieland zitierte die Worte Konrad Adenauers, die damals wie heute - auch im Bereich der Sicherheitspolitik - den Kern treffen: "Die Einheit Europas war ein Traum von wenigen. Sie wurde eine Hoffnung für viele. Sie ist heute eine Notwendigkeit für uns alle."
Weiter bot die Veranstaltung auch Raum für einen regen Austausch zwischen den Anwesenden und den Referierenden. Wobei die Bedeutung einer starken und vereinten europäischen Antwort auf die Herausforderung von antidemokratischen Kräften betont wurde.
Andrea Marquardt zog stellvertretend für die Polizeiakademie Niedersachsen ein positives Fazit am Ende der Veranstaltung. So war dieser Abend nicht nur der Abschluss einer erfolgreichen Kooperation, sondern auch ein Impulsgeber für zukünftige Projekte, die eines vereint: Die innere Sicherheit innerhalb der Europäischen Union stärken und weiterentwickeln!
Weiterführende Informationen zur Kooperation
Die Polizei Niedersachsen verfolgt das strategische Ziel der Bewahrung des freiheitlich-demokratischen Selbstverständnisses und der Stärkung der Widerstandskraft gegen demokratiegefährdende Erscheinungen bei ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. In diesem Kontext hat die Polizeiakademie Niedersachsen die Initiative der Konrad-Adenauer-Stiftung willkommen aufgegriffen, über diese Form der Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft, eine ergänzende Befassung angehender Polizeibeamtinnen und -beamte mit sicherheitspolitischen Themen im europäischen Kontext anbieten zu können.
Rückfragen bitte an:
Polizeiakademie Niedersachsen
Soeke Heykes
Telefon: 05021 844 1024
E-Mail: soeke.heykes@polizei.niedersachsen.de