Vier Unfälle auf der BAB 19
Am Donnerstagnachmittag, 25.04.2024, ereigneten sich gegen 16:10 Uhr
auf der BAB 19 zwischen den Anschlussstellen Linstow und Krakow am
See innerhalb weniger Minuten vier Verkehrsunfälle auf einer Strecke
von 300 m. Bei den Unfällen waren insgesamt sechs Fahrzeuge
beteiligt. In Folge dessen verletzten sich zwei Personen schwer und
zwei weitere Insassen leicht. Drei der beteiligten Fahrzeuge waren
nicht mehr fahrbereit und mussten geborgen werden.
Auf Grund von Starkregen und Hagel kam zunächst ein Ford Transit in
Fahrtrichtung Rostock nach rechts von der Fahrbahn ab, überschlug
sich, durchbrach den Wildschutzzaun und kam auf dem angrenzenden
Acker zum Liegen.
Als nächstes kam ein Hyundai Transporter ebenfalls nach rechts von
der Fahrbahn ab, drehte sich und kippte auf die Seite. Das Fahrzeug
blieb in der angrenzenden Bankette liegen.
Einige Meter weiter fuhr ein Pkw Skoda wegen Aquaplanings auf den vor
ihm fahrenden Pkw Audi auf. Die Fahrzeuge konnten dann eigenständig
auf dem Standstreifen anhalten.
Dann kam es noch zu einem seitlichen Zusammenstoß von einem Mercedes
Sprinter und einem Pkw Ford. Diese Fahrzeuge konnten auf den
Standstreifen fahren und anhalten.
Alle Beteiligten sind im Alter zwischen 30 und 60 Jahren. Ein Fahrer
hat die ukrainische Staatsbürgerschaft. Die anderen Beteiligten sind
Deutsche.
Für die Versorgung der Verletzten waren drei Rettungswagen und ein
Hubschrauber vor Ort. Die Verletzten wurden in Krankenhäuser nach
Güstrow und Rostock gebracht.
Mit Beginn der Unfallserie ist die BAB 19 seit ca. 16:15 Uhr hinter
der Anschlussstelle Linstow in Richtung Rostock halbseitig gesperrt.
Für die Bergung einer der Kleintransporter kann noch eine
Vollsperrung notwendig werden.
Die Gesamtschadenshöhe wird derzeit auf etwa 40.000 Euro geschätzt.
gefertigt:
Thoralf Ott
Polizeihauptkommissar
Dienstgruppenleiter
Autobahnpolizei Linstow
verantwortlich:
André Falke
Erster Polizeihauptkommissar
Polizeiführer vom Dienst
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