Unfallserie bei plötzlicher Straßenglätte ++ Stelle – Kinder auf der Straße angesprochen, Polizei geht Hinweisen nach

Unfallserie bei plötzlicher Straßenglätte Auf der A 39, zwischen den Anschlussstellen Winsen-West und Seevetal-Maschen, kam es gestern, 24.4.2024, zu einer Unfallserie mit insgesamt sechs beteiligten Fahrzeugen. Aufgrund eines unvermittelt einsetzenden starken Hagelschauers verlor eine 48-jährige Fahrerin eines Mini gegen 15 Uhr die Kontrolle über ihren Wagen und prallte in die Mittelschutzplanke. Ein 42-jähriger Ford-Fahrer, der ebenfalls auf der linken Spur unterwegs war, bremste, geriet ins Schleudern und prallte zunächst gegen die Außenschutzplanke. Von dort schleuderte der Wagen quer über die Fahrspuren gegen die Mittelschutzplanke und prallte schließlich gegen den Mini der 48-Jährigen. Etwa 200 m vor der Unfallstelle, bemerkte ein 19-jähriger das Geschehen und bremst seinen Golf ab. Der hinter ihm fahrende 40-jährige BMW-Fahrer erkannte dies allerdings zu spät. Durch sein Bremsmanöver verlor er die Kontrolle über den Wagen, kollidierte mit der Mittelschutzplanke und anschließend mit dem Golf des 19-Jährigen. Ein 31-jähriger BMW-Fahrer und ein 46-jähriger Mercedes-Fahrer kamen auf die neue Unfallstelle zu und verloren bei ihren Bremsmanövern auf der winterglatten Fahrbahn ebenfalls die Kontrolle und kollidierten mit den Schutzplanken. Die beiden ersten Unfallbeteiligten blieben unverletzt. Die anderen vier erlitten leichte Verletzungen und wurden in umliegenden Krankenhäuser gebracht. Für die Rettungsmaßnahmen und die Aufräumarbeiten musste die Autobahn in Fahrtrichtung Maschener Kreuz für rund eineinhalb Stunden voll gesperrt werden. Der Gesamtschaden wird von der Polizei auf rund 50.000 EUR geschätzt. Stelle - Kinder auf der Straße angesprochen, Polizei geht Hinweisen nach Die Polizei in Stelle geht derzeit Hinweisen nach, bei denen Kinder von Fremden angesprochen oder auffällig begleitet wurden. So war ein zehnjähriger Junge am 13. April im Bereich des Sportplatzes von einem Jugendlichen oder jungen Erwachsenen in sexuell motivierter Weise angesprochen worden. Der Junge ging nicht auf das Gespräch ein und entfernte sich. Am 19. April bemerkte ein Zwölfjähriger auf dem Nachhauseweg von der Schule im Bereich der Straße Im Ahler einen Erwachsenen, der scheinbar ein Stück weit hinter ihm herging und auch bei Straßenwechseln mitging. Einen Kontakt zwischen beiden gab es hierbei nicht. Am 23. April wurde ein sechsjähriger Junge auf dem Nachhauseweg von der Schule im Bereich der Niedersachsenstraße aus einem Auto heraus von zwei Männern angesprochen. Sie hätten gefragt, ob sie ihn nach Hause bringen sollten. Der Junge verneinte und ging weiter. In allen Fällen unterscheiden sich die Beschreibungen der Personen. Ein Zusammenhang ist derzeit nicht erkennbar. Zudem erreichten die Hinweise die Polizei zeitlich verzögert und zum Teil über Umwege, so dass Fahndungsmaßnahmen nicht mehr möglich waren. Auch wenn die Situation nicht immer sofort eindeutig erscheint, ist das Bauchgefühl ein wichtiger Indikator. In diesen Fällen bittet die Polizei um einen sofortigen Hinweis, auch über den Notruf. Nur so besteht die Chance, die Beteiligten zu identifizieren und den Sachverhalt aufzuklären oder weitere Maßnahmen zu treffen. Kontakt für Medienanfragen: Polizeiinspektion Harburg Polizeihauptkommissar Jan Krüger Telefon: 0 41 81 / 285 - 104, Fax -150 Mobil: 0 160 / 972 710 15 od. -19 E-Mail: pressestelle (@) pi-harburg.polizei.niedersachsen.de