Osnabrück: Zwei Betrunkene nach Widerstand in Gaststätte festgenommen
Sonntagmorgen in der Zeit von 01.00 Uhr bis 01.30 Uhr kam es zu einem gemeinsamen Einsatz von Rettungsdienst und Polizei.
Die Polizei wurde durch den Rettungsdienst in eine Gaststätte in der Straße "Markt" hinzugerufen, da mehrere alkoholisierte Gäste einen Rettungseinsatz behindern würden.
Durch die eingesetzten Polizeibeamten konnte die Lage vor Ort zunächst beruhigt werden.
Im weiteren Verlauf erschien ein augenscheinlich alkoholisierter 44-jähriger Mann mit seinem Auto vor der Gaststätte.
Dieser wurde daraufhin durch die Polizisten angesprochen und kontrolliert. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab über 1,6 Promille.
Zur Einsichtnahme seiner Personaldokumente wurde die Gaststätte gemeinsam betreten. Im Bereich des Tresens sperrte sich der Beschuldigte plötzlich vehement gegen die polizeilichen Maßnahmen und geriet in Rage. Er trat und spuckte in Richtung der Einsatzkräfte und verfehlte diese dabei nur knapp.
Schließlich konnte der Mann mittels einfacher körperlicher Gewalt festgenommen werden.
Zeitgleich wurden mehrere meist stark alkoholisierte Gäste auf die Situation aufmerksam und solidarisierten sich mit dem Festgenommenen. Sie fingen an wild zu gestikulieren und schrien die Polizisten an.
Ein 61- jähriger Gast verschloss daraufhin die Eingangstür der Gaststätte von innen und ging mit erhobenen Fäusten auf die Einsatzkräfte los. Durch einen Polizeibeamten kam es zum Einsatz von Pfefferspray gegen den Aggressor. Der 61-Jährige wurde festgenommen.
Die tumultartige Situation konnte vor Ort schließlich durch den Einsatz starker Polizeikräfte beruhigt werden. Den beiden Beschuldigten wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück eine Blutprobe entnommen.
Ein Rettungssanitäter sowie eine Zeugin aus der Gruppe der Störer erlitten durch den Einsatz von Pfefferspray leichte Augenreizungen.
Glücklicherweise wurden ansonsten keine Einsatzkräfte verletzt.
Die Polizei ermittelt nun bezüglich einer Trunkenheitsfahrt und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.
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Maike Elixmann
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