BPOL NRW: Reizgas im Zug versprüht – Bundespolizei leitet Ermittlungsverfahren ein
Am frühen Samstagabend (28. April) informierte eine Reisende die Bundespolizei Münster darüber, dass in einem Zug von Münster nach Coesfeld vermutlich Reizgas versprüht wurde.
Beim Halt des Zuges im Bahnhof Havixbeck stellten die alarmierten Einsatzkräfte von Landes- und Bundespolizei drei Geschädigte im Alter von 13-17 Jahren fest, die über tränende Augen und leichten Husten klagten.
Ermittlungen ergaben, dass die drei im Hauptbahnhof Münster mit einer Gruppe Jugendlicher in Streit gerieten. Vor Abfahrt des Zuges soll aus der Gruppe heraus Reizgas oder Pfefferspray im Zug versprüht worden sein. Anschließend flüchtete die Gruppe aus dem Zug.
Nach Auswertung der Videoaufnahmen aus dem Hauptbahnhof Münster wurden zwei der vier Tatverdächtigen durch Bundespolizisten am Nordeingang des Hauptbahnhofes festgestellt. Die Identität eines weiteren Tatverdächtigen wurde ermittelt. Der vierte Tatverdächtige ist momentan noch unbekannt.
Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein und sicherte die Videoaufnahmen aus dem Zug.
Die beiden 14-jährigen Tatverdächtigen wurde auf der Wache der Bundespolizei an die Eltern übergeben.
Geschädigte, die die RB 63 (Abfahrt 18:08 Uhr in Münster) bereits vor dem Bahnhof Havixbeck verlassen haben, werden gebeten, sich mit der Bundespolizei unter der kostenfreien Servicenummer 0800 6 888 000 in Verbindung zu setzen.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Münster
Pressestelle
Roger Schlächter
Telefon: 0251 97437 -1011 (oder -0)
E-Mail: presse.ms@polizei.bund.de
Internet:
Bahnhofstr. 1
48143 Münster
Weitere Informationen erhalten Sie unter oder
unter oben genannter Kontaktadresse.