Von Lünen nach Erlangen: Allgemeine Verkehrskontrolle endet mit einem Haftbefehl
Lfd. Nr.: 0442
Eine Fahrt über die Schützenstraße in Lünen wurde einem Mercedes-Fahrer in der Nacht zu Montag zum Verhängnis. Denn er geriet um 1.32 Uhr in eine allgemeine Verkehrskontrolle der Lüner Polizei. Die Ergebnisse:
1. Die an dem Mercedes angeschraubten Kfz-Kennzeichen waren auf einen Rover zugelassen, der allerdings am 8. April 2024 stillgelegt wurde.
2. Der Autofahrer zeigte der Polizei einen italienischen Personalausweis und einen italienischen Führerschein. Beide Dokumente sind gefälscht.
3. Gegen den 25-Jährigen lag ein Haftbefehl vor, da er am Amtsgericht Erlangen einen Gerichtstermin nicht wahrgenommen hat (Fahren ohne Fahrerlaubnis).
4. Ein Arzt entnahm dem Mann mit Wohnsitz in Lünen eine Blutprobe, da der Verdacht bestand, dass er Betäubungsmittel konsumiert hat.
Von der Wache in Lünen geht es zunächst über das Polizeigewahrsam in Dortmund in Richtung Erlangen, damit dort der Gerichtstermin stattfinden kann.
In weiteren Ermittlungsverfahren geht es jetzt um die Ergebnisse der allgemeinen Verkehrskontrolle in der Schützenstraße.
Wichtig zu wissen: Kfz-Kennzeichen und andere Daten kann die Polizei mobil abrufen und überprüfen.
Liegt der Verdacht auf eine Dokumente-Fälschung vor, setzt die Polizei einen Dokumente-Scanner ein.
Gibt ein Bürger eine falsche Identität an und liegt z.B. ein Haftbefehl vor, führt das "Fast ID"-Verfahren (Fingerabdruck) auf die wahre Identität.
Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an:
Polizei Dortmund
Peter Bandermann
Telefon: 0231-132-1023
E-Mail: poea.dortmund@polizei.nrw.de