Polizeiliches Einschreiten bei Versammlungslage in Nürnberg am 29.04.2024
Am Montagabend (29.04.2024) kam es im Zusammenhang zweier Versammlungen im Nürnberger Stadtgebiet zu Störungen. Die Polizei musste unter anderem durch Anwendung unmittelbaren Zwangs für einen ordnungsgemäßen Fortgang beider Kundgebungen sorgen.
Für den Abend waren im Stadtgebiet zwei Kundgebungen angemeldet. Eine sich fortbewegende Versammlung mit dem Titel 'Für Frieden, Freiheit und Demokratie!' (In der Spitze rund 90 Teilnehmer) begann gegen 18:00 Uhr auf dem Hallplatz und zog im Anschluss über Färberstraße, Frauentorgraben, Plärrer in die Fürther Straße. Zeitgleich begann am Jamnitzerplatz eine stationär angezeigte Gegenkundgebung mit dem Titel 'Gegen rechte Hetze in Gostenhof und überall' (In der Spitze rund 500 Teilnehmer).
Gegen 19:30 Uhr verließen zunächst einzelne, später gruppenweise Teilnehmer die Versammlungsfläche am Jamnitzerplatz und suchten augenscheinlich die Konfrontation mit den Versammlungsteilnehmern des Aufzuges. Unter anderem im Bereich der Imhoffstraße mussten die Einsatzkräfte der Polizei durch mehrfache Anwendung unmittelbaren Zwangs in Form von Schieben und Drücken einschreiten, um ein weiteres Aufeinandertreffen zu unterbinden. In der Austraße musste in diesem Zusammenhang in wenigen Einzelfällen auch vom Reizstoffsprühgerät sowie vom Einsatzstock Gebrauch gemacht werden.
Nach dem konsequenten Einschreiten der Polizei konnte der Aufzug ab 20:40 Uhr seine Kundgebung auf einem kurzfristig abgeänderten Streckenverlauf fortsetzen und schließlich gegen 21:00 Uhr beenden.
Nach derzeitigem Stand wurde im gesamten Einsatzgeschehen niemand verletzt.
Unter der Leitung der Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte waren neben Beamten mehrerer Nürnberger Dienststellen Einsatzkräfte des USK sowie der Bayerischen Bereitschaftspolizei im Einsatz.
Erstellt durch: Marc Siegl
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