Haus zur Miete angeboten, das gar nicht zu vermieten war
Am Sonntag meldete sich ein 30-jähriger Schwalmtaler bei der Polizei, dessen Haus in Waldniel auf einem Kleinanzeigenportal zur Miete angeboten wurde. Der Haken: Das Haus ist gar nicht zu vermieten. Ein Bekannter hatte die Anzeige gefunden und den Mann informiert. In diesem Fall stand in der Anzeige, dass die schnelle Zahlung einer Kaution von 1000 Euro dafür sorgen würde, dass man den Zuschlag für das Mietobjekt erhalte. Der Annonce beigefügt waren Außenaufnahmen des Hauses sowie Innenaufnahmen einer völlig anderen Wohnung. Es sind aber auch bereits Fälle bekannt geworden, in denen ein angeblicher Vermittler dreistellige Beträge dafür gefordert hat, dass man überhaupt einen Besichtigungstermin erhält. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen des Verdachts des Betruges.
Wenn Sie auf der Suche nach einem Haus oder einer Wohnung sind, lassen Sie sich auch angesichts eines engen Marktes nicht unter Druck setzen - wenn man Sie drängt, etwas zu bezahlen, bevor Sie die Wohnung gesehen haben, seien Sie misstrauisch und zahlen Sie nicht. Diese Masche ist vor allem aus Ballungsräumen bekannt, in denen die Wohnungsnot größer ist. Aber auch im eher ländlichen Kreis Viersen ist sie inzwischen angekommen. /hei (341)
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