BPOLI PW – GdpD POM: Ergänzungsmeldung zur Pressemitteilung vom 30.04.2024 Weitere unerlaubte Einreisen über die polnische Grenze…

Weitere unerlaubte Einreisen über die polnische Grenze... Nach einem Bürgerhinweis konnten Bundespolizisten gestern Abend auf der B113, unmittelbar vor der Ortslage Grambow, Höhe Sportplatz, zwei Männer nach unerlaubter Einreise feststellen. Es handelt sich dabei um zwei Syrer (22 und 23). Kurze Zeit später wurde in der Ortslage Schwennenz, in der Bushaltestelle, ein jemenitischer Staatsangehöriger (26) festgestellt. Alle Personen konnten keine aufenthaltslegitimierenden Dokumente vorgewiesen. Eine erste Befragung in englischer Sprache ergab die Reiseroute: Russland-Weißrussland-Polen-Deutschland. Die Männer wurden in Gewahrsam genommen und der Bundespolizeidienststelle in Pasewalk zugeführt. Ergänzung: Am 30.04.2024 gegen 15:00 Uhr teilte eine Kollegin der Bundeszollverwaltung mit, dass sich in Krackow an der dortigen Eisdiele zwei Personen aufhalten sollen, welche dem derzeitigen Migrationsgeschehen zuzuordnen sind. Eine daraufhin eingesetzte Bundespolizeistreife stellte die zwei Personen am Ortsausgang in Krackow fest. Es handelte es sich um zwei jemenitische Staatsangehörige. Die Ermittlungen ergaben, dass die Personen zu der o.a. Personengruppe gehörten. Der 23- jährige Syrer stellte kein Schutzersuchen und wurde am Dienstagabend nach Polen zurückgeschoben. Die anderen Personen äußerten Schutzersuchen und wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und Aushändigung einer Anlaufbescheinigung für die Erstaufnahmeeinrichtung Stern-Buchholz aus dem Gewahrsam entlassen. Fast zeitgleich wurden nach einem Bürgerhinweis in der Ortslage Heringsdorf, an der Ferienresidenz am Buchenpark, vier jemenitische Staatsangehörige (16, 25, 28 und 38) kontrolliert. Zwei Personen wiesen sich mit einem jemenitischen Reisepass aus. In diesen war je ein russisches Visum angebracht. Ein Mann zeigte die sich auf seinem Smartphone befindliche Lichtbildseite seines Reisepasses vor. Der Vierte reiste ausweislos. Aufenthaltslegitimierende Dokumente konnten nicht vorgewiesen werden. Eine erste Befragung ergab die Reiseroute: Jemen-Moskau-Minsk-Polen-Deutschland. Ergänzung: Alle Personen äußerten Schutzersuchen. Der Jugendliche wurde an das Jugendamt der Landkreises Vorpommern Greifswald übergeben. Die anderen drei Personen wurden nach Stern Buchholz weitergeleitet. Eine weitere Gruppe von drei Personen wurde heute in den frühen Morgenstunden im Seebad Ahlbeck festgestellt. Die Männer sind direkt am Strand über die Grenze nach Deutschland unerlaubt eingereist. Es handelt sich auch hier um jemenitische Staatsangehörige. Ergänzung: Es handelte sich um männliche Personen im Alter von 17, 28 und 39 Jahren. In den ausgehändigten Pässen befanden sich russische Visa., sowie russische Migrationskarten. Aufenthaltslegitimierende Dokumente konnten nicht vorgelegt werden. Im Rahmen der informatorischen Erstbefragung durch die Bundespolizei wurde der Verdacht der Schleusungstätigkeit gegen einen unbekannten Schleuser durch Erstaussagen erhärtet. Es wird nach erstem Ermittlungsstand von einer "fahrzeuggestützten Absetzschleusung" ausgegangen. Nach den ersten Aussagen der festgestellten Personen reisten sie vom Heimatland über Moskau, Minsk, Polen nach Deutschland. Alle äußerten in den Vernehmungen Schutzersuchen. Der 17- jährige Jugendliche wurde an das Jugendamt Vorpommern Greifswald übergeben. Die beiden Männer wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen an die Erstaufnahmeeinrichtung Stern-Buchholz weitergeleitet. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Pasewalk mit Gemeinsamer deutsch-polnischer Dienststelle Pomellen Igor Weber Telefon: 03 83 54 - 34 97 4 - 100 Mobil: 0172-511 0961 E-Mail: igor.weber@polizei.bund.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter .