BPOL NRW: Ohne Ticket – 28-Jähriger greift Bundespolizisten an

Am gestrigen Nachmittag (02. Mai) überprüften Bundespolizisten im Essener Hauptbahnhof einen Mann. Der war damit jedoch nicht einverstanden, wehrte sich gegen diese Kontrolle und versuchte später einen Beamten mittels Kopfstoß zu attackieren. Gegen 16:10 Uhr trafen Bundespolizisten aufgrund eines vorherigen Fahrgelddelikts am Bahnsteig zu Gleis 2 des Hauptbahnhofs Essen auf einen 28-Jährigen. Da der Mann nicht in Besitz eines gültigen Fahrscheins war, sollte er den ICE 940 verlassen. Der Aufforderung der Zugbegleiterin kam er jedoch nicht nach. Der Mann konnte sich vor Ort nicht ausweisen, weshalb die Beamten ihn zur Bundespolizeiwache brachten. Mittels Fingerabdruckscan konnte die Identität des algerischen Staatsbürgers zweifelsfrei festgestellt werden. Recherchen ergaben zudem, dass sich der Mann unerlaubt in der Bundesrepublik aufhält. Bei der Durchsuchung nach gefährlichen oder verbotenen Gegenständen zeigte sich der Bielefelder äußerst unkooperativ und schrie die Einsatzkräfte plötzlich lautstark an. Er ging mehrfach wild gestikulierend und bedrohlich auf die Polizisten zu. Wiederholte Versuche, den Mann zu beruhigen, verliefen erfolglos. Die Uniformierten brachten den Aggressor zu Boden, wogegen er sich wehrte und sperrte. In seiner Unterhose fanden diese dann ein Verschlusstütchen Marihuana auf. Ein Arzt untersuchte den Mann, bevor er in das Gewahrsam der Polizei Essen gebracht wurde. Auf dem Weg dorthin versuchte der 28-Jährige einen Beamten mit einem Kopfstoß zu verletzen. Dies konnte unterbunden und der Polizeibekannte mittels Handfesseln fixiert werden. Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Erschleichens von Leistungen, Hausfriedensbruch, tätlichen Angriffs und Widerstands auf Vollstreckungsbeamte, sowie Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz ein. Verletzt wurde dabei niemand. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Anne Rohde Telefon: +49 (0) 231/ 56 22 47 - 1011 Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.