Vorsicht vor Telefonbetrügern
In Hamm kommt es derzeit vermehrt zu Anrufen von Telefonbetrügern. Der Kreativität der Täter sind dabei keine Grenzen gesetzt: Mal geben sie sich als Mitarbeiter eines Gesundheitsamtes aus, mal als Microsoft-Mitarbeiter, mal als hilfsbedürftiger Sohn oder Tochter.
Die Polizei Hamm weist ausdrücklich daraufhin: Geben Sie am Telefon auf keinen Fall private Daten wie Bankkonto- oder Kreditkartendaten sowie Zugangsdaten zu Kundenkonten oder anderweitige Passwörter heraus.
Machen Sie am Telefon niemals Angaben über verfügbare Geldbeträge oder Wertgegenstände. Beenden Sie Telefongespräche direkt, wenn Sie sich unsicher sind und fragen Sie unter der alten Nummer bei Ihrem Sohn oder Ihrer Tochter nach!
Informieren Sie im Zweifel immer die Polizei. Bleiben Sie wachsam und vertrauen Sie Fremden niemals Ihre Wertsachen an. Die echte Polizei nimmt Ihr Geld oder Ihren Schmuck niemals in Verwahrung. Reden Sie mit Familie, Freunden und Bekannten über die dreisten Maschen der Betrüger und sensibilisieren Sie insbesondere ältere Menschen.
Übrigens:
Seriöse Unternehmen wie Microsoft nehmen nicht unaufgefordert Kontakt zu ihren Kunden auf. Sollte sich ein Servicemitarbeiter bei Ihnen melden, ohne dass Sie darum gebeten haben: Legen Sie einfach den Hörer auf. Geben Sie auf keinen Fall private Daten wie z.B. Bankkonto- oder Kreditkartendaten, TAN-Nummern oder Zugangsdaten zu Online-Bezahldiensten heraus. Gewähren Sie einem unbekannten Anrufer auch niemals Zugriff auf Ihren Rechner beispielsweise mit der Installation einer Fernwartungssoftware.
Bei verdächtigen Feststellungen bittet die Polizei darum, umgehend den Notruf 110 zu wählen. (ds)
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Hamm
Pressestelle Polizei Hamm
Telefon: 02381 916-1006
E-Mail: pressestelle.hamm@polizei.nrw.de