Witterungsbedingte Unfälle im Bereich des PP Rostock
In den späten Nachmittags- und Abendstunden des 03.05.2024 kam es im
Bereich des Polizeipräsidiums Rostock zu örtlichen Starkregenfällen
und Gewittern.
Im Zeitraum von 16:00 Uhr und 23:30 Uhr ereigneten sich dadurch fünf
größere Verkehrsunfälle durch eine den Witterungsbedingungen nicht
angepasste Geschwindigkeit bzw. Aquaplaning.
Gegen 16:00 Uhr geriet ein BMW-Fahrer auf der Doberaner Landstraße in
Rostock-Diedrichshagen von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen
Baum. Zum Unfallzeitpunkt war Starkregen im Bereich. Der Fahrer blieb
unverletzt. Der entstandene Sachschaden wird polizeilich auf 15.000
Euro geschätzt. Zur Unfallaufnahme musste die Doberaner Landstraße
aus Richtung Warnemünde in Richtung Diedrichshagen bis 16:45 Uhr
halbseitig gesperrt werden.
Gegen 18:00 Uhr kam der 57-jährige Fahrer eines Mercedes auf der BAB
20 kurz hinter der Anschlussstelle Dummerstorf in Richtung Stettin
aufgrund der unangepassten Geschwindigkeit von der Fahrbahn ab und
prallte in die Außenschutzplanke. Der Schaden beläuft sich auf ca.
25.000 Euro.
Auf der BAB 14 überschlug sich gegen 18:40 Uhr die 28-jährige
Fahrerin mit ihrem BMW. Diese befuhr die BAB 14 zwischen den
Anschlussstellen Schwerin-Ost und Schwerin-Nord in Fahrtrichtung
Wismar.
Auch hier führte eine nicht angepasste Geschwindigkeit zum Abkommen
von der Fahrbahn nach rechts, der Kollision mit einem Leitpfosten und
dem Überschlagen des Pkw. Die 28-Jährige wurde bei dem Unfall schwer
verletzt und durch eine Rettungswagenbesatzung zur weiteren
medizinischen Versorgung ins Klinikum nach Schwerin gefahren.
Der nicht mehr fahrbereite BMW wurde gegen 20:30 Uhr geborgen und die
Fahrbahn in Richtung Wismar wieder vollständig freigegeben. Der
Unfallschaden wird auf 37.000 Euro geschätzt.
Gegen 19:10 Uhr folgte ein weiterer Unfall auf der BAB 20.
Ein 47-jähriger Hyundai-Fahrer befuhr die BAB 20 in Richtung Rostock.
Etwa mittig zwischen den Anschlussstellen Wismar-Mitte und Kreuz
Wismar kam der 47-Jährige mit seinem Pkw aufgrund von Aquaplaning
nach rechts von der Fahrbahn ab und schleuderte in die Bankette. Nach
einer ersten Einschätzung blieben alle drei Fahrzeuginsassen
unverletzt wurden aber zur weiteren Untersuchung ins Klinikum Wismar
verbracht. Der Fahrverkehr wurde bis 21:00 Uhr halbseitig an der
Unfallstelle vorbeigeleitet.
Einsatzkräfte der FFW Beidendorf und Dorf Mecklenburg waren an der
Unfallstelle ebenfalls im Einsatz.
Der Unfallschaden wird auf 20.000 Euro geschätzt.
Auf der BAB 24 folgte um 23:30 Uhr ein weiterer Witterungsunfall. Der
30-jährige Fahrer eines Mercedes-Sprinter befuhr die BAB 24 in
Richtung Berlin. Kurz hinter der Anschlussstelle Neustadt-Glewe kam
das Fahrzeug aufgrund von Aquaplaning nach links von der Fahrbahn ab
und prallte in die Mittelschutzplanke. In der weiteren Folge kippte
das Fahrzeug auf die Seite und kam quer über beide Fahrstreifen in
Richtung Berlin zum Liegen.
Der 30-Jährige wurde bei dem Unfall leicht verletzt und von einer
Rettungswagenbesatzung ins Klinikum nach Schwerin gebracht.
Der entstandene Sachschaden wird auf 30.000 Euro geschätzt.
Zur Durchführung der Unfallaufnahme, Rettungs- und Bergungsmaßnahmen
musste die Fahrbahn in Richtung Berlin bis ca. 01:10 Uhr voll und bis
etwa 03:00 Uhr halbseitig gesperrt werden.
André Falke
Erster Polizeihauptkommissar
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