Kontrahent bei Streit schwer verletzt – Tatverdächtiger nach versuchtem Tötungsdelikt in Haft
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Stuttgart
und des Polizeipräsidiums Reutlingen
Köngen (ES):
Unter dem dringenden Verdacht, am frühen Sonntagmorgen (05.05.2024) im Zuge einer Auseinandersetzung einen 24-jährigen Bekannten schwer verletzt zu haben, ist ein 33 Jahre alter Mann noch im Zuge der sofort eingeleiteten Fahndung von der Polizei vorläufig festgenommen worden. Der Tatverdächtige befindet sich wegen des Vorwurfs des versuchten Totschlags bereits in Untersuchungshaft.
Den derzeit vorliegenden Ermittlungsergebnissen der Kriminalpolizeidirektion Esslingen zufolge hielten sich die beiden alkoholisierten Männer gegen 2.20 Uhr als Besucher in einer Unterkunft für Geflüchtete in der Köngener Wertstraße auf, als sie aus noch unbekannter Ursache in eine körperliche Auseinandersetzung gerieten. Im Verlauf des Streits, der sich auch ins Freie verlagerte, soll der 33-Jährige seinem Kontrahenten mit einem unbekannten scharfkantigen Gegenstand schwere, jedoch nicht lebensgefährliche Verletzungen zugefügt haben. Der 24-Jährige musste daraufhin nach einer Erstversorgung durch die von Zeugen alarmierten Polizeibeamten vom Rettungsdienst in eine Klinik eingeliefert werden.
Der tatverdächtige 33-Jährige, der bei der Auseinandersetzung augenscheinlich leichte Verletzungen erlitten hatte, konnte im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung in Nürtingen von Polizeikräften angetroffen und vorläufig festgenommen werden.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart wurde der 33-jährige guineische Staatsangehörige am Montagnachmittag (06.05.2024) beim Amtsgericht Nürtingen dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ den beantragten Haftbefehl und setzte ihn in Vollzug.
Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen, insbesondere zum Auslöser des Streits sowie zum Tatmittel, dauern an. (mr)
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