BPOLI PW – GdpD POM: Bundespolizei nimmt weitere 10 geschleuste Personen in Gewahrsam

Am 07.07.2024 gegen 19:00 Uhr wurden weitere sechs Personen durch Unterstützungskräfte der MKÜ BBS bei Schwennenz am Boboliner Damm festgestellt und kontrolliert. Alle Personen im Alter von 26-30 Jahren gaben an eritreische Staatsangehörige zu sein. Sie waren ohne Identitätsdokumente unterwegs und konnten auch keine anderen aufenthaltslegitimierenden Dokumente vorlegen. Im Rahmen der ersten Ermittlungen wurde festgestellt, dass eine Person äthiopischer Staatsangehöriger war. Der Grund der falschen nationalitätsangabe wurde auch schnell klar, denn er war zur Festnahme Ausweisung/Abschiebung durch die Stadt München ausgeschrieben. Er wurde bereits nach Polen zurückgeschoben. Ein Eritraer wird nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen ebenfalls - voraussichtlich am Herrentag - zurückgeschoben, die anderen vier Eritraer wurden nach Schutzersuchen mit Anlaufbescheinigungen nach Stern-Buchholz überstellt. Als Reiseroute gaben die mit Kfz an die Grenze gebrachten Personen Russland, Belarus und Polen an. Am 08.05.2024 gegen 07:20 Uhr wurden zwei Somalier (19 und 20 Jahre) und zwei Mali (23/17) nach Bürgerhinweis fußläufig durch eigene Kräfte in Ortslage Schwennenz festgestellt. Sie waren ebenfalls ohne aufenthaltslegitimierende Dokumente unterwegs. Auch sie gaben in der Vernehmung an, über die Belarusroute mit einem Fahrzeug an die deutsch-polnische Grenze gebracht worden zu sein und für die Schleusungen zwischen 1500 - 6000 Euro bezahlt zu haben. Der 17jährige Mali wurde bereits an das Jugendamt des Landkreises Vorpommern-Greifswald übergeben, der 19jährige Somalier wird aufgrund seines Schutzersuchens mit Anlaufbescheinigung nach Stern Buchholz überstellt. Der 20jährige Somalier sowie der 23jährige Mali werden nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen über Pomellen nach Polen zurückgeschoben. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Pasewalk mit Gemeinsamer deutsch-polnischer Dienststelle Pomellen Lars Petersen Telefon: +49 38378 230-130 Handy: +49 1723118075 E-Mail: lars.petersen@polizei.bund.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter .