Bundespolizei deckt Schleusung auf

Im Rahmen der vorübergehend wiedereingeführten Grenzkontrollen deckte die Bundespolizei am Mittwoch die Einschleusung von vier Personen am Grenzübergang Küstrin-Kietz auf. Ein mutmaßlicher Schleuser konnte festgenommen werden. Um 11:40 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte einen mit fünf Personen besetzten Pkw mit estnischen Kennzeichen am Grenzübergang Küstrin-Kietz. Der ukrainische Fahrer wies sich mit seinem gültigen Reisepass aus. Der vorgelegte estnische Aufenthaltstitel war zur Fahndung durch Estland ausgeschrieben. Die Einsatzkräfte stellten den Aufenthaltstitel daraufhin sicher. Als weitere Mitreisende befanden sich drei nepalesische und ein indischer Staatsangehöriger im Alter von 22 bis 36 Jahren im Fahrzeug. Die Männer besaßen keine Dokumente, die ihre Einreise oder den Aufenthalt legitimierten. Die Beamtinnen und Beamten leiteten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise gegen die vier Männer ein. Gegen den mutmaßlichen ukrainischen Schleuser ermittelt die Bundespolizei wegen des Verdachts der Einschleusung von Ausländern. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen verweigerten die Bundespolizistinnen und -polizisten allen fünf Personen die Einreise und übergaben diese an den polnischen Grenzschutz. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Berlin - Pressestelle - Schnellerstraße 139 A/ 140 12439 Berlin Telefon: 030 91144 4050 Mobil: 0175 90 23 729 Fax: 030 204 561 - 39 02 E-Mail: presse.berlin@polizei.bund.de