Nothalt – Leichtsinniger Mann stürzt vor einfahrende Regionalbahn; nur kurz darauf belästigt er eine junge Frau während der Zugfahrt

Gestern Vormittag wurde ein 39-jähriger Ukrainer aus Lehrte innerhalb weniger Stunden gleich zweimal strafrechtlich auffällig. Zunächst balancierte der alkoholisierte Mann offenbar leichtsinnig an der Bahnsteigkante und rutschte ab. Dabei stürzte er unmittelbar vor eine langsam einfahrende Westfalenbahn in das Gleisbett des Hannoveraner Hauptbahnhofs. Durch seinen missglückten Balanceakt musste der Triebfahrzeugführer der Westfalenbahn eine Schnellbremsung einleiten, um Schlimmeres zu verhindern. Der 39-Jährigen wiederum kletterte eigenständig aus dem Gleisbereich und entfernte sich vom Tatort. Trotz des abrupten Halts kam es glücklicherweise zu keinen Personen- oder Sachschäden bei den Fahrgästen. Alarmierten Bundespolizisten gelang es, den Verursacher auf einem anderen Bahnsteig festzustellen und für die weiteren polizeilichen Maßnahmen vorläufig festzunehmen. Nach Einleitung eines Strafverfahrens wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr durfte der 39-Jährige seinen Weg fortsetzen. Nur kurze Zeit später kam es jedoch erneut zu einem Zwischenfall auf der Bahnstrecke zwischen Hannover und Lehrte, wo ein bis dato unbekannter Mann eine 20-jährige Deutsche sexuell belästigte und sie entgegen ihren Willen am Gesäß berührte. Trotz Notruf bei der Landespolizei konnte der Mann beim Halt am Bahnhof Lehrte in unbekannte Richtung flüchten. Der geistesgegenwärtigen jungen Frau gelang es jedoch, ein Foto des Mannes zu fertigen. Anschließend begab sie sich zum Bundespolizeirevier Braunschweig und erstattete Strafanzeige. Das vorgezeigte Foto übermittelten die Beamten zwecks Videosicherung an die Hannoveraner Kollegen. Diese erkannten den auffällig gekleideten 39-Jährigen aus dem vorherigen Einsatz schlagartig wieder, sodass nun zusätzlich wegen sexueller Belästigung strafrechtlich gegen den Mann ermittelt wird. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Hannover Robert Dvorak Tel. 0174/6105431 E-Mail: robert.dvorak@polizei.bund.de X @bpol_nord