Mann bedroht Rettungswagenbesatzung mit Messer
Am Freitagabend (10. Mai) gegen 21:45 Uhr erhielt die Einsatzleitstelle Kenntnis über ein Bedrohungssachverhalt zum Nachteil einer Rettungswagenbesatzung an der Straße "Kleiberg" in Siegburg.
Mehrere Streifenwagen wurde zur Einsatzörtlichkeit entsandt. Die beiden Rettungssanitäter gaben an, dass sie den Einsatz erhalten haben, zur Straße "Kleiberg" zu fahren, da dort eine männliche Person augenscheinlich in hilfloser Lage war. Dort angekommen trafen sie auf den 47-jährigen Tatverdächtigen. Als sie den 47-Jährigen fragten, ob es ihm gut gehe oder er Hilfe benötige, zog er ein Messer und hielt es in Richtung der Sanitäter. Daraufhin verständigten die beiden Rettungssanitäter die Polizei und der Tatverdächtige flüchtete.
Durch umfangreiche Fahndungsmaßnahmen konnte der 47-Jährige in Nähe der Tatörtlichkeit angetroffen werden. Das Messer hatte er bei Eintreffen der Beamten bereits auf den Boden gelegt. Die Polizisten fesselten den Mann und stellten das Messer sicher. Dabei bedrohte er auch die Beamten verbal mit dem Tode.
Der 47-Jährige wurde in das Gewahrsam gebracht. Dort beleidigte er die Polizisten und versuchte sie ohne Erfolg anzuspucken. Darüber hinaus verunreinigte er die Zelle mit seinen Fäkalien. In seinen Taschen fanden die Beamten eine unbekannte Substanz, bei der es sich um Drogen handeln könnte. Die mutmaßlichen Drogen wurden sichergestellt.
Nach Hinzuziehung des Ordnungsamtes Siegburg und eines Arztes wurde der 47-Jährige in eine Spezialklinik eingewiesen. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Bedrohung, Beleidigung, versuchten Körperverletzung und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. (Re)
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