Rosendahl, Darfeld, Erbdrostenweg / Gewalt gegen Polizisten
Ein Zeuge rief am 13.05.2024, gegen 20 Uhr, die Polizei um Hilfe. Ein alkoholisierter Mann randaliere vor einem Haus am Erbdrostenweg in Darfeld. Er sei aggressiv und schlage gegen Türen und Fenster, hieß es.
Vor Ort trafen die Polizisten auf einen 38-jährigen Rosendahler. Eine Kommunikation war nicht möglich. Die Ansprache auf verschiedenen Sprachen wurde offensichtlich nicht verstanden. Die Beamten bemühten sich weiterhin um eine Verständigung und nahmen eine Übersetzungs- App zur Hilfe. Dennoch zeigte sich der Rosendahler weiterhin unkooperativ. Er erhielt einen Platzverweis, der mehrfach schriftlich auf dem Smartphone in der Sprache des 38-Jährigen wiederholt wurde. Dieser weigerte sich jedoch diesem nachzukommen und reagierte zunehmend aggressiver. Verbal als auch mit entsprechenden Gestiken in
Richtung der Polizisten.
Zur Durchsetzung des Platzverweises und zur Verhinderung von Straftaten nahmen die Polizisten den 38-Jährigen in Gewahrsam und brachten ihn hierzu zur Polizeiwache nach Dülmen.
Während der Fahrt trat der Rosendahler auf einmal um sich und traf einen der Polizisten am Arm. Die Fahrt musste unterbrochen werden und dem 38-Jährigen wurden die Beine zur Verhinderung weiterer Angriffe ebenfalls gefesselt.
Auch im Gewahrsam der Polizei beruhigte er sich nicht. Er bespuckte einen Beamten und musste für eine ärztliche Untersuchung durch mehrere Polizisten fixiert werden, um diese durchzuführen und Angriffe gegen den Arzt und die Polizei zu verhindern.
Ein entsprechendes Strafverfahren leiteten die Beamten ein.
Bei dem Einsatz verletzte sich einer der Beamten leicht, blieb aber weiterhin dienstfähig.
Nach seiner Ausnüchterung konnte der 38-Jährige heute morgen (14.05.2024) wieder entlassen werden. Zu diesem Zeitpunkt hatte er sich auch wieder beruhigt und verhielt sich kooperativ.
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