Mann bricht in der Nacht zweimal ins Stadtmuseum ein
Ein und derselbe Mann ist heute Nacht gleich zweimal in das Iserlohner Stadtmuseum eingebrochen. Zweimal umstellte die Polizei das Gebäude.
Gegen 22 Uhr hörte ein aufmerksamer Zeuge von der Haltestelle am Fritz-Kühn-Platz einen lauten Knall und sah, wie eine dunkel gekleidete Person durch eine zerbrochene Glastür in das Gebäude stieg. Er rief die Polizei. Polizeibeamte umstellten das Gebäude und forderten den Einbrecher auf, herauszukommen. Doch der blieb in dem Museum, so dass die Polizei die Räume durchsuchen musste. Die Einsatzkräfte entdeckten den 37-jährigen Tatverdächtigen schließlich in einer Holztruhe kauernd mitsamt seiner Beute. Sie überwältigen, nahmen ihn fest und durchsuchten den Mann. Er hatte mit einer Dreizack-Gabel aus dem Museum gewaltsam eine Vitrine geöffnet und ein Langschwert gestohlen. Die Polizei stellte die Personalien des Mannes mit deutscher Staatsbürgerschaft fest und entließ ihn.
Heute kurz vor 6 Uhr ging der Alarm erneut los. Erneut umstellten Polizeibeamte das Gebäude. Diesmal hatte der Täter eine Fensterscheibe eingeschlagen. Die Beamten durchsuchten das Gebäude, entdeckten diesmal jedoch keinen Täter mehr. Allerdings hatte der Täter im Museum sein Feuerzeug verloren - genauso ein Feuerzeug, wie es der 37-jährige Tatverdächtige am Vorabend auch dabeihatte. Im Rahmen der folgenden Nahbereichsfahndung entdeckte eine Streife den Mann an der Ecke An der Schlacht/Kurt-Schumacher-Ring. Er wurde fixiert und zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen. Die zweite Tat bestreitet er. Wie sein Feuerzeug ins Museum gekommen ist, konnte oder wollte er nicht erklären.
Eine 100-prozentige Sicherheit gegen Einbrecher gibt es nicht. Wie man es den Ganoven aber so schwer wie möglich machen kann, so dass sie das Interesse verlieren, das verrät kostenlos unsere technische Kriminalprävention. Bei Bedarf kommt ein Berater auch gerne zu Ihnen nach Hause. Einfach anrufen unter 02372/9099-5510 oder -5511. (cris)
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