Mit gefälschten Ausweisen bei der Einreise erwischt / 35-Jähriger in Abschiebehaft

Die Bundespolizei hat Montagnacht an der deutsch-niederländischen Grenze einen 35-jährigen Türken festgenommen, der mit gefälschten bulgarischen Ausweisen einreisen wollte. Der Mann hielt sich unerlaubt in Deutschland auf. Jetzt sitzt er mit dem Ziel der Abschiebung in Haft. Der 35-Jährige saß am Steuer eines aus den Niederlanden kommenden PKW, als er am Montag gegen 22:30 Uhr, im Rahmen der grenzpolizeilichen Überwachung der Binnengrenze, von einer Streife der Bundespolizei in der Ortschaft Twist angehalten und kontrolliert wurde. Bei der Kontrolle händigte der 35-Jährige den Beamten zunächst eine bulgarische Identitätskarte und einen bulgarischen Führerschein aus. Bei den vorgelegten Dokumenten hatten die Bundespolizisten jedoch erhebliche Zweifel an der Echtheit und untersuchten das Dokument genauer. Dabei stellten sie fest, dass es sich sowohl bei dem Ausweis als auch bei dem Führerschein um eine Totalfälschung handelt. Das heißt das Dokument ähnelt dem Original so gut wie möglich, ist aber komplett neu gefertigt, aus möglichst ähnlichen Materialien wie ein echtes Dokument. Mit Hilfe einer Schnellauswertung seiner Fingerabdrücke konnte die wahre Identität des 35-Jährigen aber schnell geklärt werden. Polizeiliche Recherchen bestätigten, dass der abgelehnte türkische Asylbewerber unter falschen Personalien in Deutschland gelebt und gearbeitet hatte und sich nicht legal im Bundesgebiet aufhielt. Auf Anordnung des zuständigen Amtsgerichts wurde der unerlaubt eingereiste 35-jährige Türke Dienstagnachmittag in Abschiebehaft genommen und in eine entsprechende Hafteinrichtung gebracht. Zudem wurde gegen den Mann ein Strafverfahren wegen Urkundenfälschung und Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz eingeleitet. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim Pressesprecher Ralf Löning Mobil: 01520 - 9054933 E-Mail: bpoli.badbentheim.presse@polizei.bund.de