BPOLI MD: Schädelprellung: 44-Jähriger versucht Sicherheitsmitarbeiter der Bahn eine brennende Zigarette ins Gesicht zu drücken und verletzt ihn
Am Dienstag, den 14. Mai 2024 belästigte ein 44-Jähriger gegen 21:50 Uhr drei männliche Personen am Hauptbahnhof Halle (Saale) und betitelte diese mit in der Ehre verletzenden Worten. Da der Unruhestifter in seiner Körpersprache aggressiv wirkte, die unbeteiligten Personen zwischenzeitlich anschrie und die Situation zu eskalieren drohte, nahm sich ein Sicherheitsmitarbeiter der Deutschen Bahn gemeinsam mit einer Streife der Bundespolizei dem Sachverhalt an. Jener wies den Deutschen darauf hin, dass er aufgrund seines Verhaltens gegen die bestehende Hausordnung verstoße und aus diesem Grund den Hauptbahnhof verlassen sollte. Daraufhin hob der Mann seine brennende Zigarette auf Kopfhöhe des 27-Jährigen und hielt diese vor dessen Gesicht. Die eingesetzten Bundespolizisten reagierten sofort und fixierten den Arm des Tatverdächtigen. Es kam zu einer körperlichen Auseinandersetzung, die in Form von unmittelbarem Zwang und Fesselung des Polizeipflichtigen unterbunden werden musste. Bei der Durchsetzung unterstützte der Sicherheitsmitarbeiter der Bahn und bekam in Folge dessen einen Tritt des Täters am Kopf ab, so dass dieser mit einem später angeforderten Rettungsdienst aufgrund einer Schädelprellung in ein nahegelgenes Krankenhaus verbracht werden musste. Die Einsatzkräfte nahmen den Gefesselten mit zur Dienststelle und führten einen Atemalkoholtest bei diesem durch. Jener ergab einen Wert von 1,53 Promille. Dem 44-jährigen Deutschen erwarten nun Strafverfahren wegen Beleidigung, Körperverletzung, gefährlicher Körperverletzung, tätlichen Angriffs auf Personen die einem Vollstreckungsbeamten gleichgestellt sind und des Widerstandes gegen und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte. Weiterhin erhält er ein zweijähriges Hausverbot für den gesamten Hauptbahnhof Halle (Saale).
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