Bundespolizeidirektion München: Gewalt im Zug und am Bahnhof Geltendorf / Bundespolizei ermittelt gegen Tatverdächtige

Am Dienstagabend, (14. Mai) gegen 18:15 Uhr, wurde ein Vorfall in einem Zug der GoAhead-Linie von Buchloe nach München gemeldet. Ein 17-jähriger Fahrgast wandte sich an die Wache der Bundespolizei am Münchener Hauptbahnhof, um eine körperliche Attacke sowie Beleidigung durch eine bis dato unbekannte Frau zur Anzeige zu bringen. Der Jugendliche berichtete, dass er von einer unbekannten weiblichen Täterin im Zug grundlos beleidigt wurde. Diese verbale Attacke wurde durch physische Gewalt fortgesetzt, als die Täterin ihm mit der flachen Hand ins Gesicht schlug und ihm anschließend mit der Faust in den Bauch traf. Dabei wurde auch die 16-jährige Begleiterin des Jungen im Gesicht getroffen. Die Zugbegleiter der Regionalbahn schlossen die aggressive Täterin in Geltendorf von der Fahrt aus. Wenig später ging bei der Bundespolizei die Meldung ein, dass es am Bahnhof Geltendorf zu einer weiteren Körperverletzung kam. Eine 18-jährige Frau wurde von einer 45-jährigen tatverdächtigen Polin attackiert, indem diese sie unvermittelt von hinten mit der flachen Hand gegen den Kopf schlug. Glücklicherweise benötigte die 18-jährige keine medizinische Versorgung. Die Situation eskalierte weiter, als die Polin zunehmend aggressives Verhalten zeigte und sich der Festnahme durch die eintreffenden Streifen widersetzte. Trotz ihres Widerstands wurde sie von den Einsatzkräften gefesselt. Auf dem Weg zur Bundespolizeiinspektion München beleidigte die Täterin fortwährend einen der Beamten und versuchte, ihn mit den Füßen zu treten. Bei der Ankunft auf der Wache griff sie schließlich einen Beamten an, indem sie ihn mit einem Kopfstoß gegen den Oberkörper traf. Eine durchgeführte Atemalkoholkontrolle ergab bei der Tatverdächtigen einen Wert von 2,6 Promille. Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft wurde von einer Vorführung abgesehen. Gegen die polnische Staatsbürgerin, die keinen festen Wohnsitz in Deutschland unterhält, wird nun wegen Beleidigung, Körperverletzung, Widerstand und Angriff auf Vollstreckungsbeamte ermittelt. Rückfragen bitte an: Sina Dietsch Pressestelle Telefon: 089 515550-1103 E-Mail: presse.muenchen@polizei.bund.de Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Zum räumlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München gehören drei der vier größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding, Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg. Sie finden unsere Wache im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26. Das Revier befindet sich im Ostbahnhof in München und der Dienstsitz für die nichtoperativen Bereiche mit dem Ermittlungsdienst befindet sich in der Denisstraße 1, rund 700m fußläufig vom Hauptbahnhof entfernt. Zudem gibt es Diensträume in Pasing und Freising. Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 1111 zu erreichen. Weitere Informationen erhalten Sie unter oder oben genannter Kontaktadresse.