Bundespolizeidirektion München: Im Ton vergriffen / Nach Musikeinlage flogen die Fäuste
Am Dienstag (14. Mai) haben sich in der S-Bahnlinie S4 ein 25-jähriger Deutscher und ein 31-jähriger ukrainischer Staatsangehöriger in die Haare bekommen, da der Urkainer die mehrfache Aufforderung des Deutschen das Spielen auf seinem Akkordeon zu unterlassen ignorierte. Die Bundespolizei ermittelt.
Kurz nach 17 Uhr befanden die beiden Männer in der S4 in Fahrtrichtung Ansbach. Der 31-Jährige spielte hierbei auf seinem Akkordeon. Dies störte jedoch den Deutschen, der den Musiker mehrfach aufforderte, das Spielen in der S-Bahn zu unterlassen. Dieser setzte sein Musikstück aber unbeirrt weiter fort.
Auf der Höhe des Haltepunktes Anwanden, entfachte eine verbale Streitigkeit, welche schließlich in einem Handgemenge endete. Hierbei versetzte der 25-jährige Deutsche dem ukrainischen Musikanten einen Schlag. Dabei fiel auch das Akkordeon zu Boden, welches beschädigt wurde. Zeugen verständigten daraufhin den Polizei-Notruf.
Gegen den 25-jährigen Deutschen wird nun ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung durch die Bundespolizeiinspektion Nürnberg eingeleitet.
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Kristina Freiberger
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