Mehrparteienhaus nach fahrlässiger Brandstiftung unbewohnbar
Seit heute Morgen (15.5.2024), läuft ein größerer Löscheinsatz in der Ehestorfer Straße. In einem Mehrparteienhaus mit insgesamt fünf Wohnungen waren gewerbliche Arbeiten auf einem Balkon ausgeführt worden. Dabei kam auch ein Bunsenbrenner zum Einsatz. Infolge der Tätigkeiten geriet der Dachüberstand in Brand. Die Flammen griffen auf den Dachstuhl über. Der Verursacher sowie eine Begleiterin versuchten noch, das Feuer zu löschen. Dies gelang Ihnen jedoch nicht. Beide erlitten hierbei eine Rauchgasvergiftung. Sie kamen vorsorglich mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus.
Zahlreiche Rettungskräfte der Feuerwehr waren Über Stunden mit den Löscharbeiten beschäftigt. Mittlerweile ist das Feuer aus, die Nachlöscharbeiten dauern allerdings noch an. Durch den Rauch ist auch ein benachbartes Mehrparteienhaus betroffen. Insgesamt 14 Bewohnerinnen und Bewohner können im Moment nicht zurück in ihre Wohnungen.
Der Schaden am brandbetroffenen Haus wird von der Polizei auf mindestens 250.000 EUR geschätzt. Für die Löscharbeiten mussten die Ehestorfer Straße und die Harburger Straße voll gesperrt werden, der Verkehr wurde örtlich umgeleitet. Im Zuge des Einsatzes erlitt eine Frau einen Schock. Auch sie kam zur weiteren Versorgung in ein Krankenhaus.
Gegen den 47-jährigen Beschuldigten wurde ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Brandstiftung eingeleitet. Der unmittelbare Brandort wurde für weitere Ermittlungen beschlagnahmt.
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