PD Dresden – Verdacht des gemeinschaftlichen Erpresserischen Menschenraubs – Zwei Beschuldigte in Untersuchungshaft

Verdacht des gemeinschaftlichen Erpresserischen Menschenraubs - Zwei Beschuldigte in Untersuchungshaft Medieninformation: 293/2024 Verantwortlich: Thomas Geithner Stand: 17.05.2024, 14:00 Uhr Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge Verdacht des gemeinschaftlichen Erpresserischen MenschenraubsZwei Beschuldigte in Untersuchungshaft Die Dresdner Polizei hat gestern Abend drei Männer (deutsch im Alter von 19, 28 und 38 Jahren) in Dresden bzw. Wilsdruff vorläufig festgenommen. Gegen die Beschuldigten wird wegen des Verdachts des gemeinschaftlichen erpresserischen Menschenraubes ermittelt. Die Gruppe soll am Mittwochabend in Dippoldiswalde einen Mann (21) mit einem Auto entführt haben, um dessen Schulden einzutreiben. Am Donnerstagmorgen ging bei Angehörigen des Entführungsopfers ein Anruf mit einer Lösegeldforderung ein. Vor dem Hintergrund der Geschehnisse leitete die Polizeidirektion Dresden umfangreiche Ermittlungs- und Fahndungsmaßnahmen ein. Mit Blick auf die Entführung wurde auch die Verhandlungsgruppe des Landeskriminalamtes Sachsen hinzugezogen. Donnerstagmittag trafen Polizeibeamte den 21-Jährigen unverletzt in Glashütte an. Er war allein im Innenstadtbereich unterwegs. Offensichtlich hatten ihn die Beschuldigten zwischenzeitlich wieder frei gelassen. Im Rahmen der weiteren Ermittlungen konnten drei Beschuldigte ermittelt und festgenommen werden. Von diesen befinden sich nunmehr die zwei Älteren in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden und der Polizeidirektion Dresden gegen die Beschuldigten dauern an und werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Aufgrund der laufenden Ermittlungen sind derzeit keine weiteren Angaben insbesondere zum Tathergang oder Motiv möglich.