Polizeidirektion Lüneburg setzt anlässlich des IDAHOBIT ein Zeichen für Vielfalt
Anlässlich des heutigen Internationalen Tages gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit (IDAHOBIT) wurde vor dem Gebäude der Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen eine Regenbogenflagge gehisst. Stefanie Lerche, Polizeiinspektionsleiterin , Stephanie Scholl und Jan Blech, Ansprechpersonen LSBTIQ der Polizeidirektion Lüneburg, setzen damit stellvertretend für die Lüneburger Polizeidirektion ein Zeichen gegen Hass, Ausgrenzung und Menschenfeindlichkeit aufgrund von sexueller Orientierung oder Geschlechtsidentität.
Stefanie Lerche (Polizeiinspektionsleiterin):
"Diversität wird bei uns in der Polizeidirektion Lüneburg großgeschrieben. Ich freue mich, heute gemeinsam mit Stephanie Scholl und Jan Blech die Regenbogenflagge zu hissen. Ausgrenzung, Diffamierung und diskriminierendes Verhalten finden keinen Platz in der Polizei. Wir profitieren von Vielfalt in unserer Organisation. Es ist unser erklärtes Ziel, dass jeder Mensch sein kann wie er ist, ohne Nachteilen ausgesetzt zu sein. Als Polizei machen wir uns stark für Akzeptanz, Toleranz und Wertschätzung!"
Bis zum Jahr 1994 war die Polizei Verfolgerin homosexueller Männer. Noch heute haben viele Menschen der LSBTIQ-Community Angst vor oder kein großes Vertrauen in die Polizei. Zudem werden in der Gesellschaft bis heute Menschen, die sich der LSBTIQ -Szene zuordnen, diskriminiert oder sogar Opfer von Hasskriminalität und von Gewalt.
Die Polizeidirektion Lüneburg positioniert sich deshalb klar und setzt sich für Vielfalt und Diversität ein.
Auch im Hinblick auf Nachwuchsgewinnung ist es der Polizeidirektion Lüneburg wichtig, eine offene und vielfältige Arbeitgeberin zu sein; jeder und jede ist als Polizistin und Polizist willkommen, unabhängig von der geschlechtlichen Identität oder der sexuellen Orientierung.
Nach der Flaggenhissung startet in den Räumlichkeiten der Polizeidirektion Lüneburg ein "Diversity-Parcours": Dabei handelt es sich um einen interaktiven Pfad, welcher von den Kolleginnen und Kollegen durchlaufen werden kann. Der Parcours geht auf die Themen Weltreligionen, LSBTIQ und Hasskriminalität, Frauen in der Schutzpolizei, Alter, Strukturen und Verteilung von Mitarbeitenden sowie auch Vorurteile näher ein. Kleine Videosequenzen und Podcast-Beiträge runden die aufgebaute Strecke ab. Auch der Besuch des Polizeipräsidenten Thomas Ring wird erwartet. Der Parcours war bereits beim ersten Tag der Vielfalt (https://presseportal.de/blaulicht/pm/56836/5666082) am 04.12.2023 Bestandteil und hat für viele interessante Einblicke gesorgt.
In der Polizei Niedersachsen gibt es seit 2007 Ansprechpersonen für LSBTIQ. Für die Polizeidirektion Lüneburg sind Stephanie Scholl und Jan Blech die Ansprechpartnerin und der Ansprechpartner LSBTIQ. Sollte es zu einer Anfeindung oder sogar einer Straftat wegen der sexuellen Orientierung und/oder der Geschlechteridentität kommen, nehmen neben allen Polizeidienststellen auch unsere Ansprechpersonen entsprechende Hinweise oder Strafanzeigen auf. Diese können per Email: lsbti@pd-lg.polizei.niedersachsen.de oder auch telefonisch unter 04131/8306-1380 kontaktiert werden.
Interessierte Medienvertretungen sind herzlich eingeladen den Parcours zu durchlaufen. Eine Anmeldung wird über die Pressestelle der PD Lüneburg erbeten (04131 8306-1050 oder pressestelle@pd-lg.polizei.niedersachsen.de).
Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Lüneburg
Johanna Gomell
Auf der Hude 2
21339 Lüneburg
Telefon: 04131 8306-1052
E-Mail: pressestelle@pd-lg.polizei.niedersachsen.de