Cabrio-Schlitzer unterwegs +++ Widerstand bei der Vorführung +++ Widerstand bei Wohnungsdurchsuchung +++ Streit unter Obdachlosen +++ Dreister Trickdieb +++

1. Cabrio-Schlitzer unterwegs, Wiesbaden, Schenkendorf-, Frauenlob-, Alexandra-, Grillparzer- und Hebbelstraße Mittwoch, 15.05.2024, 23.00 Uhr bis Donnerstag, 16.05.2024, 6.40 Uhr (mb)In Wiesbaden waren in der Nacht zum Donnerstag Kriminelle am Werk, die es auf Cabriolets abgesehen hatten. Die bislang unbekannten Täter schnitten die Stoffverdecke von mindestens sieben Cabrios auf und durchsuchten die Fahrzeuginnenräume. Durch das gewaltsame Vorgehen entstand ein Sachschaden von über 10.000 Euro. Die Fahrzeuge der Hersteller BMW, Audi, Porsche, Fiat und Smart parkten in der Schenkendorf-, Frauenlob-, Alexandra-, Grillparzer- und Hebbelstraße. In einigen Fällen gingen die Täter leer aus und flüchteten unerkannt. Aus den übrigen Fahrzeugen wurden zwei hochwertige Sonnenbrillen, eine Sporttasche mit Kleidungsstücken, zwei Taschenlampen und Münzgeld gestohlen. In einem Fall fanden die Einbrecher den Schlüssel eines anderen angrenzend geparkten Fahrzeugs und durchsuchten dieses ebenfalls. Das Einbruchskommissariat hat die Ermittlungen übernommen und bittet um sachdienliche Hinweise, die unter der Rufnummer 0611 / 345 - 0 übermittelt werden können. 2. Widerstand bei der Vorführung, Wiesbaden-Südost, Justizzentrum, Mainzer Straße, Mittwoch, 15.05.2024, 7.15 Uhr (mb)Am frühen Mittwochmorgen leistete eine 15-Jährige Widerstand bei der Unterbringung in einer Präsenzzelle im Justizzentrum. Aufgrund des unentschuldigten Fernbleibens zu einem vorangegangenen Gerichtstermin Anfang April diesen Jahres erging ein richterlicher Vorführungshaftbefehl, um die Präsenz der Angeklagten bei der neu angesetzten Verhandlung am 17.05.2024 zu gewährleisten. Deshalb wurde die junge Dame gegen 7.15 Uhr von einer Polizeistreife von ihrem Elternhaus ins Justizzentrum in der Mainzer Straße verbracht. Als sie sich bis zur Verhandlung in eine Präsenzzelle begeben und ihr Handy abgeben sollte, schlug ihre bis dahin gezeigte Kooperationsbereitschaft um. Sie beleidigte und bedrohte die anwesenden Amtsträger von Polizei und Justiz. Zudem trat sie um sich und spuckte einen Polizisten und einen Justizangestellten gezielt an. Letztlich wurde sie mit angelegten Hand- und Fußfesseln bis zum Beginn des Gerichtstermins in der Zelle untergebracht. Körperlich verletzt wurde niemand. Die Richterin wurde von ihrem am heutigen Tag gezeigten Verhalten selbstverständlich unterrichtet. Eine Anzeige wegen Widerstand, Beleidigung und Bedrohung wurde gegen die Jugendliche gefertigt. 3. Widerstand bei Wohnungsdurchsuchung, Wiesbaden-Mitte, Kochbrunnenplatz, Donnerstag, 16.05.2024, 7.00 Uhr (mb)Am frühen Donnerstagmorgen kam es in einer Wohnung in Wiesbaden bei der Vollstreckung eines Durchsuchungsbeschlusses zu Widerstandshandlungen . Im Rahmen der Ermittlungen nach einer gefährlichen Körperverletzung sollte das Handy eines Tatbeteiligten auf Anordnung der Staatsanwaltschaft als Beweismittel sichergestellt werden. An der Wohnanschrift in der Straße "Kochbrunnenplatz" wurde gegen 7 Uhr der 20-Jährige neben anderen Familienangehörigen angetroffen. Nachdem ihm der Grund des polizeilichen Erscheinens eröffnet wurde, verweigerte er die Herausgabe seines in der Hand gehaltenen Handys. Bei der Durchsetzung der Maßnahme kam es zu einem Gerangel mit dem Heranwachsenden, infolgedessen die Beteiligten gegen Regale und Schränke stießen. Zudem versuchte der junge Mann einen Beamten zu treten. Die anwesende Schwester des Mannes versuchte ebenso, die Beamten von ihrem Bruder wegzuziehen und sich des Mobiltelefons zu bemächtigen. Letztlich wurde das Handy beschlagnahmt und der 20-Jährige zur Durchführung polizeilicher Maßnahmen auf die Dienststelle mitgenommen. Verletzt wurde niemand. Das Geschwisterpaar muss sich nun wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte verantworten. 4. Streit unter Obdachlosen, Wiesbaden-Mitte, Kirchgasse, Donnerstag, 16.05.2024, 7.40 Uhr (mb)Am frühen Donnerstagmorgen kam es in der Wiesbadener Fußgängerzone zu einem Streit unter Obdachlosen. Nach dem Täter wird gefahndet. Gegen 7.40 Uhr verständigte ein unabhängiger Zeuge die Polizei, da drei Personen zuvor in Streit geraten waren und dieser auch körperlich ausgetragen wurde. Der Zeuge schritt daraufhin direkt ein, infolgedessen der Schläger unerkannt in Richtung Friedrichstraße floh. Die beiden Angegriffenen berichteten der hinzugerufenen Streife, dass sie obdachlos seien und ihr nächtliches Lager dort aufgebaut hatten. Plötzlich habe sich der Täter zu ihnen gelegt, Streit angefangen und auf beide mit der Faust eingeschlagen. Einer der beiden wurde durch die Schläge leicht an der Hand verletzt. Der Unbekannte, den sie flüchtig aus Obdachlosenkreisen kennen, ist etwa 50 Jahre alt, circa 1,90 m groß und dünn. Er hat kaum Zähne, kurze helle Haare und trug einen dunklen Pullover und blaue Jeans. Das 1. Polizeirevier in Wiesbaden nimmt Hinweise unter der Telefonnummer (0611) 345-2140 entgegen. 5. Dreister Dieb, Wiesbaden-Biebrich, Rudolf-Dyckerhoff-Straße, Donnerstag, 16.05.2024, 12 Uhr bis 13 Uhr (mb)Am Donnerstagmittag gab sich ein Dieb in Wiesbaden als Polizist aus und entwendete einer lebensälteren Dame 20 Euro. Als der Rollator der Dame in einem Drogeriemarkt umkippte, trat der Täter erstmalig hinzu und half die Gegenstände aufzuheben. Anschließend begleitete der Langfinger die Frau zu ihrer Wohnanschrift in der Rudolf-Dyckerhoff-Straße. Dabei gab er sich als Polizist aus und nahm das Bargeld in deren Wohnungsflur an sich. Unter Vorgabe eine Quittung für das Geld zu holen, verschwand der Kriminelle unerkannt. Der Täter war circa 40 Jahre alt und circa 1,85 m groß. Er hatte dunkle kurze Haare, ein südländisches Erscheinungsbild und sprach akzentfrei hochdeutsch. Die Tat ereignete sich zwischen 12 Uhr und 13 Uhr. Das 1. Polizeirevier hat die Ermittlungen übernommen und bittet unter der Rufnummer (0611) 345-2140 um Hinweise auf den Dieb. Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Westhessen - Wiesbaden Konrad-Adenauer-Ring 51 65187 Wiesbaden Telefon: (0611) 345-1042 / 1041 / 1043 E-Mail: pressestelle.ppwh@polizei.hessen.de