Bahnbetriebsunfall am Bahnhof Wismar

Am vergangenen Sonntag, den 19.05.2024 gegen 10:30 Uhr kam es am Bahnhof Wismar zu einem Bahnbetriebsunfall, in dessen Folge es zu einem Sachschaden von über 100.000,- Euro gekommen ist. Bei Einfahrt des Regionalexpresses 8 am Bahnhof Wismar aus Richtung Berlin Ostkreuz konnte der Triebfahrzeugführer laut seinen Angaben keinen ordnungsgemäßen Bremsvorgang einleiten, woraufhin der Zug zunächst an der Haltetafel vorbeifuhr, die Schutzhaltetafel überfuhr und auf den Prellbock prallte. Als der Triebfahrzeugführer feststellte, dass der Zug keine Bremskraft entwickele, leitete dieser eine Schnellbremsung ein. Er konnte jedoch nicht verhindern, dass der Zug den Prellbock ca. 7 Meter über das Gleis in das Erdreich schob und erst nach ca. 12 m hinter der Haltetafel auf dem Gleiskörper zum Stehen kam. Zu Personenschäden kam es nicht. Das entsprechende Gleis wird bis zur Beendigung der Reparaturarbeiten gesperrt bleiben. Am Zug sowie an den Gleisanlagen kam es nach ersten Schätzungen zu einer Schadenshöhe von über 100.000,- Euro. Durch die Bundespolizei wurden die Ermittlungen aufgenommen. Im Zusammenhang mit dem Unfall kam es bei einem Zug zu einem Totalausfall und insgesamt zu 579 Minuten Verspätungen wegen Teilausfällen sowie Umleitungen nachfolgender Züge. Neben der Bundespolizei waren die Notfallmanager der Deutschen Bahn AG und der ODEG zum Einsatz. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Rostock Kopernikusstr. 1b 18057 Rostock Pressesprecher Frank Schmoll Telefon: 0381 / 2083 1003 E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse@polizei.bund.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter .