BPOLI PW – GdpD POM: Wieder 12 eingeschleuste Personen durch Bundespolizei in Gewahrsam genommen

Auch am 21.05.2024 griffen Bundespolizisten eingeschleuste Personengruppen mit insgesamt 12 Personen aus Afghanistan (8), Iran (3) und Indien (1) auf. In den frühen Morgenstunden gegen 05:10 Uhr wurde ein Afghane der Ortslage Neu Grambow festgestellt. Er gab in der ersten Befragung an, dass er mit drei Iranern über die Grenze gekommen sei, die aber weitergegangen sind. Bei der Nachsuche wurden die drei Iraner dann auf den Gleisen in der Nähe vom Bahnhof Grambow fußläufig in Richtung Löcknitz festgestellt. Während der Afghane angab über die Belarus -Route eingereist zu sein, bestätige einer der Iraner die Balkanroute als Reiseweg, während die beide anderen die Angaben verweigerten. Gegen 10:55 Uhr wurden dann drei weitere afghanische Staatsangehörige nach einem Bürgerhinweis an der B113 zwischen Schwennenz und Grambow auf einem Feld festgestellt. In einer ersten Befragung mit Dolmetscherin gaben die Personen an, mit einem silbernen Pkw Ford Combi durch Polen geschleust worden zu sein. Gegen 10:00 Uhr wurden sie an der Grenzlinie Bobliner Damm abgesetzt. Die dritte Gruppe, bestehend aus vier afghanischen und einem indischen Staatsangehörigen, wurde ebenfalls nach einem Bürgerhinweis an der B104 Ortsausgang Bismark in der Bushaltestelle sitzend festgestellt. Sie kamen den Pässen zu urteilen über Belarus nach Deutschland. Alle eingeschleusten Personen führten keine aufenthaltslegitimierenden Ausweisdokumente mit und äußerten während der Vernehmung ein Schutzersuchen für Deutschland. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden sie mit Anlaufbescheinigungen für die Erstaufnahmeeinrichtung Stern-Buchholz aus dem Gewahrsam entlassen. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Pasewalk mit Gemeinsamer deutsch-polnischer Dienststelle Pomellen Lars Petersen Telefon: +49 38378 230-130 Handy: +49 1723118075 E-Mail: lars.petersen@polizei.bund.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter .