Schwer verletzte Polizeibeamte beim Bundesliga-Spiel Borussia Dortmund – SV Darmstadt 98: Polizeipräsident Gregor Lange kündigt konsequente Verfolgung an

Lfd. Nr.: 0492 Nach der Fußballbundesligabegegnung zwischen Borussia Dortmund und dem SV Darmstadt 98 am vergangenen Samstag (18. Mai, 18:14 Uhr) waren Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums Dortmund von Darmstädter Problemfans angegriffen und mit Flaschen beworfen worden. Eine Polizeibeamtin (26) und ein Polizeibeamter (33) der Einsatzhundertschaft waren hierbei teilweise schwer verletzt worden. Vier Täter konnten noch vor Ort zweifelsfrei identifiziert werden. Hier die ursprüngliche Pressemeldung dazu: https://dortmund.polizei.nrw/presse/fussballbundesliga-begegnung-bvb-darmstadt-zwei-polizeibeamte-bei-auseinandersetzung-schwer-verletzt Polizeipräsident Gregor Lange spricht deutliche Worte in Richtung der Verant- wortlichen: "Der Angriff auf die Einsatzkräfte am Samstag kam ohne Vorwarnung. Diese Art der Hinterhältigkeit, der Brutalität und des Hasses verurteile ich scharf. Ich kann den Tätern jetzt schon sagen, dass wir alle rechtsstaatlichen Mittel, die uns zur Verfügung stehen, ausschöpfen werden, um sie vor Gericht zu stellen. Ihre Handlungen müssen Konsequenzen haben!" Die 26-jährige Beamtin der Bereitschaftspolizeihundertschaft konnte mittlerweile aus dem Krankenhaus entlassen werden. Die beiden Polizeibeamten sind aber weiterhin krankgeschrieben und vorbehaltlich weiterer medizinischer Behandlungen nicht dienstfähig. Hierzu Gregor Lange: "Ich habe meine beiden Beamten bereits angerufen und mir die Geschehnisse noch einmal ganz genau schildern lassen. Ich habe ihnen mitgeteilt, dass ich auf ihre schnellstmögliche Genesung hoffe und darauf, dass keine Schäden zurückbleiben werden. Ich habe ihnen die volle Unterstützung der Polizei Dortmund zugesagt. Nach solchen Ereignissen darf niemand alleine gelassen werden!" Mit Blick auf die kommende Europameisterschaft gibt er eine deutliche Warnung in Richtung gewaltbereiter Anhängerinnen und Anhänger der unterschiedlichen Nationalmannschaften ab: "Wir freuen uns auf ein friedliches, fröhliches und buntes Fußballfest. Wir heißen die zahlreichen Besucherinnen und Besucher aus den unterschiedlichen Nationen Europas in unserer Stadt herzlich Willkommen. Gewaltbereiten Personen, die unter dem Deckmantel der Europameisterschaft Straftaten begehen zeigen wir aber deutlich die Rote Karte. Gewalttätige Ausschreitungen und Auseinandersetzungen haben hier keinen Platz!" Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an: Polizei Dortmund Torsten Sziesze Telefon: 0231/132-1030 E-Mail: poea.dortmund@polizei.nrw.de