Zwei Einbrecher festgenommen: Diensthund Loki stöbert mit doppeltem Haftbefehl gesuchten 34-Jährigen in Tiefgarage auf

Kassel-Mitte: Nur von kurzer Dauer war die Flucht vor der Polizei von zwei Männern in der Nacht zum heutigen Mittwoch, nachdem sie in der Kasseler Innenstadt in mehrere Keller eingebrochen waren. Die beiden Tatverdächtigen flüchteten vor den alarmierten Polizeistreifen von der Straße "Terrasse" in die Wilhelmshöher Allee, wo sie in die Tiefgarage eines Hotels liefen. Dort klickten bereits in der Zufahrt die Handschellen für einen der Tatverdächtigen, einen 51-Jährigen aus Kassel, während sein Mittäter zunächst spurlos in der Garage verschwand. Der ebenfalls eingesetzte Diensthund Loki stöberte den versteckten Komplizen, der in der Dunkelheit zwischen mehreren Trennwandplatten aus Dämmwolle kauerte, aber kurze Zeit später auf, sodass auch er festgenommen werden konnte. Wie sich anschließend herausstellte, wurde der wohnsitzlose 34-Jährige mit tunesischer Staatsangehörigkeit bereits mit Haftbefehlen der Staatsanwaltschaften Frankfurt am Main und Chemnitz gesucht, weshalb er nach den polizeilichen Maßnahmen auf dem Revier in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert wurde. Zwei Anwohner aus einem Mehrparteienhaus in der Straße "Terrasse" hatten sich in der Nacht um 3 Uhr über den Notruf bei der Polizei gemeldet, da im Keller Einbrecher am Werk waren. Anschließend beobachteten die Zeugen aus dem Fenster, dass sich die Täter auch bei einem Nachbarhaus an der Eingangstür mit einem Hebelwerkzeug zu schaffen machten, bevor sie von dannen zogen. Da die Anwohner eine präzise Täterbeschreibung als auf deren Fluchtrichtung durchgaben, entdeckten die hinzugeeilten Streifen die beiden Flüchtenden bereits auf der Anfahrt und nahmen die Verfolgung auf. Diese führte mithilfe des Diensthundes schnell zum Erfolg. Die zwei hinreichend amtsbekannten Tatverdächtigen hatten nach bisherigem Ermittlungsstand Kellerräume in drei verschiedenen Häusern gewaltsam geöffnet, machten aber bis zu ihrer Festnahme keine Beute. Beide müssen sich nun wegen der Einbrüche verantworten. Rückfragen bitte an: Ulrike Schaake Pressesprecherin Tel. 0561-910 1021 Polizeipräsidium Nordhessen Grüner Weg 33 34117 Kassel Pressestelle Telefon: +49 561 910 1020 bis 23 Fax: +49 611 32766 1010 E-Mail: poea.ppnh@polizei.hessen.de Außerhalb der Regelarbeitszeit Polizeiführer vom Dienst (PvD) Telefon: +49 561-910-0 E-Mail: ppnh@polizei.hessen.de