BPOL NRW: Bespuckt, bedroht und getreten – 42-Jährige greift Bundespolizisten an

Am gestrigen Morgen (22. Mai) soll eine Frau zunächst Mitarbeiter einer Drogeriefiliale im Hauptbahnhof Dortmund bedroht und beschimpft haben. Anschließend verhielt sie sich äußerst aggressiv gegenüber Bundespolizisten und griff diese schließlich an. Ein Beamter wurde dabei verletzt und musste sich in ärztliche Behandlung begeben. Gegen 10:45 Uhr wurde das Bundespolizeirevier am Dortmunder Hauptbahnhof, von Mitarbeitern einer Drogeriefiliale im Bahnhof, zur Unterstützung gerufen. Grund dafür war eine Frau, die mehrere Mitarbeiter der Filiale bedroht und beleidigt haben soll. Der Aufforderung das Geschäft zu verlassen, soll sie nicht nachgekommen sein. Vor Ort trafen die Einsatzkräfte auf die 42-Jährige, die sich von Beginn an unkooperativ und aggressiv gegenüber diesen verhielt. Aufgrund ihres Verhaltens, wurde die Frau aus Werne, zur Feststellung ihrer Identität, der Bundespolizeiwache zugeführt. In der Dienststelle wurde die Identität der deutschen Staatsbürgerin mittels ihres Personalausweises zweifelsfrei festgestellt. Ermittlungen ergab, dass sie in der Vergangenheit bereits mehrfach, unter anderem wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Erschleichens von Leistungen, polizeilich in Erscheinung trat. Nachdem ihre Identität festgestellt wurde, äußerte die Deutsche, dass sie auf die Toilette müsse. Eine Beamtin begleitete die Aggressorin daraufhin zur Sanitäranlage in den Wachräumen. Auf die Nachfrage, ob alles in Ordnung sei, reagierte die Tatverdächtige äußerst aggressiv, trat gegen die Türe und beleidigte die Uniformierte mehrfach. Als daraufhin die Türe der Toilette geöffnet wurde, zog die 42-Jährige ihre Hose runter und streckte ihr entblößtes Gesäß in Richtung der Bundespolizistin. Daraufhin wurde sie der Gewahrsamszelle zugeführt. Dabei trat die Deutsche nach der Polizeibeamtin und schlug wiederholt um sich, woraufhin sie zu Boden gebracht und fixiert wurde. Auch dabei versuchte die aggressive Frau zu treten und sich mittels Sperren gegen die Fixierung zu wehren. Zudem spuckte sie nach den Einsatzkräften und bedrohte diese mehrfach mit Schlägen und dem Tod. Ein Bundespolizist erlitt während der Tathandlung eine Verletzung an seinem Ringfinger und war nicht weiter dienstfähig. Die 42-Jährige durfte nach einer Untersuchung durch einen Polizeiarzt die Wache verlassen. Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffes und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Bedrohung ein. Zudem wurde ihr ein Platzverweis für den Dortmunder Hauptbahnhof erteilt. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Pia Leonhardt Telefon: +49 (0) 231 / 56 22 47 - 1012 Mobil: +49 (0) 173/ 71 50 710 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.