Michelstadt: Deutlich überladen / Unfreiwilliges Fahrtende für Holztransporter
Die Fahrt eines mit Lärchenstämmen beladenen Langholztransporters war am Mittwochnachmittag (22.5.) auf der Bundesstraße 47 unfreiwillig zu Ende. Die Fahrzeugkombination war einer Streife der Verkehrsinspektion im Bereich von Steinbach aufgefallen, da die Ladung gänzlich ungesichert auf der Ladefläche lag. Die Zurrgurte und Ratschen befanden sich lose daneben. Durch die Fahrbewegungen und Vibrationen wäre es nur eine Frage der Zeit gewesen, bis die Ladungssicherungshilfsmittel auf die Fahrbahn gefallen wären. Bei einer anschließenden Kontrolle stellten die Beamten fest, dass die Voraussetzungen für das Be- und Entladung im Binnenverkehr für das ausländische Transportunternehmen nicht vorlagen. Zudem konnte ermittelt werden, dass das Gespann ohne Ausnahmeregelung über Pfingstsonntag und -Montag trotz des bestehenden Sonn- und Feiertagsverbotes für solche Fahrzeuge in Deutschland fuhr. Darüber hinaus bestand der Verdacht, dass der Lastwagen deutlich überladen war. Eine Wiegung bestätigte die Vermutung der Polizisten, das Gespann lag mit 54 Tonnen deutlich über der Grenze von maximal 40 Tonnen. Die Weiterfahrt wurde untersagt und ein Verfahren eingeleitet. Der 48-jährige Fahrzeugführer und das Transportunternehmen mussten 3.000 Euro an Sicherheitsleistung aufbringen.
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