Betrugsversuch: 66-Jährige mit Glück vor finanziellem Schaden bewahrt
Eine 66-jährige Frau aus Rheydt ist am Mittwoch, 22. Mai mit einer Betrugsmasche per Messengerdienst beinahe um einen vierstelligen Geldbetrag gebracht worden.
Die Frau erhielt um 14.44 Uhr eine Nachricht von einer unbekannten Nummer. Der Absender gab sich als ihre Tochter aus. Angeblich sei das Handy der Tochter kaputt, weshalb sie sich unter einer anderen Nummer melde. Die 66-Jährige speicherte die neue Erreichbarkeit ab. Im folgenden Chatverlauf bat der Absender um die Überweisung eines vierstelligen Geldbetrages als finanzielle Unterstützung in einer erdachten Notsituation. Die Frau überwies den geforderten Geldbetrag auf das genannte Konto.
Im Anschluss meldete sich die 66-Jährige über die alte Rufnummer bei ihrer Tochter und so flog der Betrug auf. Die tatsächliche Überweisung konnte bei der Bank noch verhindert werden, so dass der Frau kein finanzieller Schaden entstand. Gemeinsam mit ihrer Tochter erstattete sie Anzeige bei der Polizei.
Die Polizei Mönchengladbach warnt in diesem Zusammenhang: Wenn Sie vermeintliche Verwandte oder Freunde ausschließlich per Messenger in Chatnachrichten um eine Geldüberweisung oder einen Gefallen bitten, die Ihnen verdächtig vorkommen, sollten Sie skeptisch werden und die Identität ihres Kontaktes auf anderem Wege überprüfen. Bitten Sie die Person zum Beispiel um eine Sprachnachricht oder rufen Sie die Person an. (cr)
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