Dinslaken – 93-Jährige fällt auf falschen Stadtwerke-Mitarbeiter herein / Polizei gibt Tipps

Eine 93-jährige Frau ist gestern gegen auf einen falschen Stadtwerke-Mitarbeiter hereingefallen. Ihr sind Schmuck und Bargeld gestohlen worden. Gegen 13:00 Uhr klingelte ein Mann bei ihr an der Wohnungstür. Die Person habe angegeben, Mitarbeiter der Stadtwerke zu sein und Arbeiten in ihrem Badezimmer durchführen zu müssen. Die Frau ging anschließend mit der Person in ihr Badezimmer. Hier habe der Mann die Frau nach kurzer Zeit aufgefordert, den Wasserhahn in der Küche aufzudrehen und zu überprüfen, ob das Wasser ohne Probleme laufe. Nach kurzer Zeit, als die 93-Jährige noch in der Küche stand, habe der Mann die Wohnung verlassen und angegeben, ein Ersatzteil aus seinem Fahrzeug holen zu müssen. Nach circa fünf Minuten Wartezeit ist die Frau misstrauisch geworden und hat festgestellt, dass Bargeld, eine Goldkette mit Anhänger und drei Goldringe fehlen. Der Mann soll einen dunklen Hautton gehabt haben, lockige Haare und eine Jacke getragen haben. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei in Dinslaken, Tel.: 02064 / 622-0. Tipps der Polizei zum Schutz vor falschen Handwerkern: - Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung. Bestellen Sie Unbekannte zu einem späteren Zeitpunkt wieder und ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu. - Lassen Sie nur Mitarbeitende von Handwerksbetrieben oder der Hausverwaltung in Ihre Wohnung, die Sie selbst bestellt haben oder die von Ihrer Hausverwaltung angekündigt worden sind. Das gleiche gilt für vermeintliches Personal der Stadtwerke. - Schauen Sie sich Besuchende vor dem Öffnen der Tür durch den Türspion oder durch das Fenster genau an. Öffnen Sie Unbekannten nur bei vorgelegtem Sperrriegel. - Verlangen Sie von Amtspersonen grundsätzlich den Dienstausweis und prüfen Sie ihn sorgfältig auf Druck, Foto und Stempel. Rufen Sie im Zweifel vor dem Einlass die entsprechende Behörde an. Suchen Sie deren Telefonnummer selbst heraus.Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Wehren Sie sich energisch gegen zudringliche Besucher, sprechen Sie sie laut an oder rufen Sie um Hilfe und zögern Sie nicht, wenn Sie verdächtige Fremde im Gebäude beobachten, die Polizei unter der Notrufnummer 110 zu verständigen. BH/240523-1900 Kontakt für Medienvertreter: Kreispolizeibehörde Wesel Pressestelle Telefon: 0281 / 107-1050 Fax: 0281 / 107-1055 E-Mail: pressestelle.wesel@polizei.nrw.de