Moers – 91-Jährige wird Opfer eines falschen Polizeibeamten / Polizei gibt Hinweise
Eine 91-jährige Frau aus Repelen erhielt am Samstagmittag, gegen 14.30 Uhr, einen Anruf eines falschen Polizeibeamten.
Nach einem längeren Telefonat erschien ein ca. 25-jähriger Mann an ihrer Wohnanschrift und gab sich fälschlicherweise ebenfalls als Polizeibeamter aus.
Dieser übernahm, wie telefonisch gefordert, einen vierstelligen Bargeldbetrag und ließ sich das Mobilteil des Telefons der Frau aushändigen.
Danach entfernte er sich.
Die Polizei weist in diesem Zusammenhang erneut auf folgendes hin:
- Die Polizei wird Sie niemals am Telefon oder an der Haustür um
Geldbeträge bitten.
- Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen
Verhältnissen preis.
- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie
im Zweifel einfach auf!
- Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel
Polizisten, den Dienstausweis.
- Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der
die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer
der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die
Telefonauskunft geben. Wichtig: Lassen Sie den Besucher
währenddessen vor der abgesperrten Tür warten.
- Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
- Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung
- Händigen Sie fremden Menschen nicht ihr Telefon oder Handy aus.
Das ist Ihr wichtigstes Utensil, um schnell Hilfe herbei zu
rufenKontakt für Medienvertreter:
Kreispolizeibehörde Wesel
Pressestelle
Telefon: 0281 / 107-1050
Fax: 0281 / 107-1055
E-Mail: pressestelle.wesel@polizei.nrw.de