BPOL NRW: „Ich wollte nur spazieren“ -Bundespolizei stellt Person im Gleisbereich

Der Spaziergang einer 42-jährigen Deutschen löste am gestrigen Montag in der Ortslage Köln-Vingst einen großangelegten Polizeieinsatz aus und führte zu erheblichen Beeinträchtigungen im Bahnverkehr. Gegen 15:45 Uhr informierten Zugreisende die Leitstelle der Bundespolizei Köln über eine Person in der Nähe des Gleisbereiches. Sofort hinzugeeilte Beamte konnte die Person zunächst nicht auffinden. Sie zogen einen Bundespolizeihubschrauber hinzu, sodass die Person geortet und durch die Uniformierten aus dem Gleisbereich entfernt werden konnte. Auf Nachfrage gab die Frau an, dass sie lediglich einen Spaziergang machen wollte. Augenscheinlich lagen bei der Dame keine Verletzungen vor. Zur weiteren Abklärung wurde sie jedoch einem Krankenhaus zugeführt. Es kam zu erheblichen Beeinträchtigungen im Bahnverkehr, mit mehreren Stunden Verspätung, Ausfällen sowie Umleitungen. Die Spaziergängerin erwartet nun ein Ordnungswidrigkeitenverfahren aufgrund des unbefugten Aufenthalts im Gleisbereich. Die Bundespolizei weist im Zuge dessen nochmal auf die bestehenden Gefahren auf Bahnanlagen hin: - Überqueren Sie Gleise nur an den vorgesehenen Bahnübergängen! Es besteht Lebensgefahr. - Auf vielen Strecken sind Züge beinahe lautlos und mit sehr hohen Geschwindigkeiten unterwegs. Der Bremsweg beträgt teils mehrere Kilometer. - Halten Sie ausreichend Abstand zu den Gleisen! - Vorbeifahrende Züge haben eine sehr starke Sogwirkung, die zu schweren, teils tödlichen Unfällen führen können.Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Köln Henry Wolff Telefon: +49 221 16093-1400 Mobil: +49 1735621184 E-Mail: presse.k@polizei.bund.de Internet: Gereonstraße 43-65 50670 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.