BPOL NRW: Verlorener Rucksack führt zu Tatverdächtigen – Bundespolizei nimmt 36-Jährigen fest

Am Mittwochabend (29. Mai) vergas ein Mann seinen Rucksack in einem Regionalexpress in Recklinghausen. Bundespolizisten fanden diesen schließlich in Gelsenkirchen auf und durchsuchten ihn. Dabei stellten sie ein gefälschtes Dokument, eine hohe Summe Bargeld, sowie verschiedene Schmuckstücke fest. Der Besitzer erschien wenig später in der Bundespolizeidienststelle und wurde festgenommen. Gegen 21:40 Uhr wurde ein 36-Jähriger in der Bundespolizeiwache am Gelsenkirchener Hauptbahnhof vorstellig und gab an, seinen Rucksack in dem RE 2 (Recklinghausen - Gelsenkirchen) vergessen zu haben. Kurze Zeit zuvor wurde der Rucksack aufgefunden, durch die Beamten sichergestellt und durchsucht. Dabei fanden die Polizisten 4.775 Euro Bargeld, einen totalgefälschten Aufenthaltstitel, sowie diversen Modeschmuck auf. Da sich der irakische Staatsbürger nicht ausweisen konnte, machte er mündliche Angaben zu seinen Personalien. Ermittlungen ergaben, dass die Staatsanwaltschaft Münster, wegen Nachstellung und das Ausländeramt, wegen eines Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz, nach dem Aufenthaltsort des Mannes aus Lünen suchen ließ. Zudem ergaben die Überprüfungen, dass er sich unerlaubt im Bundesgebiet aufhält. Als die Polizeibeamten den Iraker mit dem Sachverhalt konfrontierten, gab dieser an, dass er das Geld seit mehreren Jahren durch das Sammeln von Flaschen angespart habe. Zudem äußerte er den Aufenthaltstitel gefunden und den Modeschmuck für seine Frau erworben zu haben. Nach Rücksprache mit der zuständigen Kriminalwache wurde der Tatverdächtige festgenommen. Zudem wurden seine Fingerabdrücke genommen und Lichtbilder von diesem gefertigt. Die Bundespolizisten stellten das Bargeld sicher und leiteten dieses an die Finanzermittlung weiter. Auch der totalgefälschte Aufenthaltstitel wurde sichergestellt. Anschließend führten die Uniformierten den Tatverdächtigen dem Polizeigewahrsam in Gelsenkirchen zu und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des unerlaubten Aufenthaltes und der Urkundenfälschung ein. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Anne Rohde Telefon: +49 (0) 231/ 56 22 47 - 1011 Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.