Sechs Einsätze für die Hattinger Feuerwehr – Rauchmelder haben erneut Leben gerettet
Viel zu tun gab es für die Hattinger Feuerwehr am gestrigen Samstag.
In Bredenscheid lag ein größerer Ast in der Zufahrt eines Wohnheims. Mit einer Kettensäge wurde dieser um 9:20 Uhr zerkleinert und bei Seite geräumt.
Um 10:43 Uhr löste ein Co-Melder einer automatischen Brandmeldeanlage eines Industriebetriebs aus.
Bei Eintreffen des hauptamtlichen Löschzuges befanden sich die Mitarbeiter bereits vor dem Gebäude. Zur Erkundung wurde ein Trupp unter schwerem Atemschutz in die Produktionshalle entsandt. Das mitgeführte Messgerät zeigte eine erhöhte Kohlenmonoxid-Konzentration. Als Ursache konnte das Laden einer Gabelstaplerbatterie festgestellt werden. Dieser wurde aus der Halle entfernt.
Die beiden Mitarbeiter wurden durch Rettungsdienst und Notarzt untersucht. Im Anschluss wurde ein Mitarbeiter in das Krankenhaus transportiert.
Die Kräfte der Feuerwehr führten anschließend eine Belüftung der Einsatzstelle durch.
Ausströmendes Gas aus einem Flüssiggastank führte am Nachmittag zu einem Einsatz für die hauptamtlichen Kräfte und den Löschzug Niederwenigern.
Bei Gartenarbeiten wurde die Leitung eines Flüssiggastanks beschädigt. Gas strömte aus.
Einsatzkräfte unter schwerem Atemschutz evakuierten vorsorglich die angrenzenden Häuser und schlossen das Ventil zum Tank.
Anschließend wurden die beiden Wohnhäuser belüftet und die Raumluft auf etwaige Gaskonzentrationen überprüft.
Danach konnten die Einsatzstelle an die Eigentümerin übergeben werden.
Um 21:10 Uhr rückte die First-Responder-Einheit des Löschzuges Niederwenigern zu einem Alleinunfall mit einem Elektroroller aus. Nach einer Erstversorgung konnte der Patient an den Rettungsdienst übergeben werden.
Ein ausgelöster Heimrauchmelder in Winz-Baak sorgte um 01:53 Uhr für einen Einsatz des Löschzuges Mitte und den hauptamtlichen Kräften.
Die Räumlichkeiten wurden durch die Feuerwehr kontrolliert. Anzeichen für ein Schadenereignis konnten nicht festgestellt werden.
Um 03:54 Uhr hat eine weitere Auslösung eines Heimrauchmelders zu einem erneuten Feuerwehreinsatz geführt. Da bereits bei der Meldung auch auf Brandgeruch hingewiesen wurde, musste von einem Brandereignis in dem Mehrfamilienhaus ausgegangen werden. Daher wurden die hauptamtlichen Kräfte, der Löschzug Nord und die Schutzzielergänzungseinheiten Mitte, Oberbredenscheid und Niederwenigern alarmiert.
Vor Ort trafen die Einsatzkräfte auf einen verrauchten Treppenraum. Eine Person befand sich noch in der Wohnung. Diese konnte schnell durch die Einsatzkräfte gerettet und dem Rettungsdienst übergeben werden.
In der Wohnung hatte ein Kleingerät in der Küche gebrannt. Dieses wurde ins Freie verbracht und die Räumlichkeiten anschließend mit einem Hochleistungslüfter entraucht und belüftet.
Die Bewohnerin wurde ins Krankenhaus gebracht und die Einsatzstelle den Hausnotrufdienst übergeben.
Das beigefügte Bild darf unter Nennung Jens Herkströter verwendet werden.
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