Seniorin durch falsche Polizeibeamte um einen hohen Geldbetrag gebracht – erneute Warnung der Polizei

Am Donnerstag (30.05.2024) übergab eine Seniorin aus dem Landkreis Ansbach einen hohen Geldbetrag an einen vermeintlichen Polizeibeamten. Die Kriminalpolizei warnt erneut eindringlich vor dieser Betrugsmasche. Gegen 19:00 Uhr erhielt die Geschädigte einen Anruf eines vermeintlichen Polizeibeamten. Dieser teilte ihr mit, dass der Verdacht bestehe, ihr Wohnanwesen werde überfallen. Zu ihrer Sicherheit käme die Polizei vorbei und hole Bargeld sowie andere Wertgegenstände ab. Im Glauben, dass dies alles der Richtigkeit entspräche, übergab die Seniorin Gold und Bargeld in hohem Wert an den Abholer. Neben diesem Fall wurden bei der Polizei seit Mitte letzter Woche (KW 22) vermehrt ähnlich gelagerte Anrufe im Bereich Dinkelsbühl, Feuchtwangen bzw. Rothenburg o.d. Tauber angezeigt. Bei diesen bekannt gewordenen Fällen wurden jedoch keine Geldbeträge übergeben. Die Kriminalpolizei ermittelt, warnt auf diesem Weg erneut eindringlich vor dieser Betrugsmasche und bittet darum, ältere Angehörige oder Nachbarn über folgende Warnhinweise aufzuklären: - Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen sondern legen Sie sofort auf. - Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten oder über Ihre Vermögensverhältnissen ausfragen. - Die Polizei wird niemals telefonisch die Herausgabe von Bargeld oder Wertgegenständen fordern. - Gehen Sie nicht auf Telefonate ein, die Sie ungewollt erhalten. - Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis. - Wenn Sie der Anrufer auffordert, die 110 zu wählen, um die Richtigkeit des Anrufers zu verifizieren, dann beenden Sie das Gespräch, legen den Hörer auf und rufen dann eigenständig bei der Polizei an. - Übergeben Sie niemals Geld oder Schmuck an unbekannte Personen. - Nutzen Sie die Möglichkeiten Ihrer Telefonanlage oder Ihres Telefonanbieters zum Sperren unliebsamer Anrufe (z.B. Verhinderung von Telefonaten aus dem Ausland). - Wenn Ihre Telefonnummer nicht in öffentlichen Verzeichnissen stehen soll (z.B. dem Telefonbuch), dann lassen Sie die Nummer dort löschen. - Sprechen Sie mit älteren Menschen in ihrem Bekanntenkreis / Nachbarschaft über dieses Phänomen. - Melden Sie verdächtige Anrufe umgehend der Polizei. Scheuen Sie sich nicht davor, den Polizeinotruf unter der 110 zu wählen, wenn Ihnen etwas verdächtig vorkommt.Erstellt durch: Janine Mendel Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mittelfranken Präsidialbüro - Pressestelle Richard-Wagner-Platz 1 D-90443 Nürnberg E-Mail: pp-mfr.pressestelle@polizei.bayern.de Erreichbarkeiten: Montag bis Donnerstag 07:00 bis 16:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Freitag 07:00 bis 15:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Sonntag 11:00 bis 14:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Außerhalb der Bürozeiten: Telefon: +49 (0)911 2112 1553 Telefax: +49 (0)911 2112 1525 Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Internet: