Senior mit dreister Masche um Bargeld betrogen – Zeugensuche
Tatverdächtige erschienen an der Haustür
Die Polizei fahndet nach Unbekannten, die am Montagabend (3. Juni) mit einer dreisten Lüge einen Senior in Brühl um Bargeld gebracht haben sollen. Nach einem betrügerischen Telefonat durch einen angeblichen Mitarbeiter einer Bank sollen zwei Tatverdächtige an der Wohnanschrift des Herrn eine größere Summe Bargeld in Empfang genommen haben. Die beiden weiblichen Tatverdächtigen sollen etwa 25 Jahre alt und circa 155 Zentimeter groß gewesen sein. Eine von beiden sei kräftig mit schwarzen Haaren, die andere sei schlank mit blonden Haaren und stark geschminkt gewesen.
Die Beamten des Kriminalkommissariats 12 suchen Zeugen und nehmen Hinweise unter der Rufnummer 02271 81-0 oder per E-Mail an poststelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de entgegen.
Laut ersten Ermittlungen soll der ältere Herr gegen 17.30 Uhr einen Anruf eines angeblichen Mitarbeiters einer Bank erhalten haben. Man habe ihm gegenüber angegeben, im Bereich seiner Wohnanschrift sei Falschgeld in Umlauf gebracht worden. Dieses müsse man nun vor Ort überprüfen und man werde zwei Polizistinnen zur Überprüfung des Geldes vorbeischicken. Während des noch andauernden Telefonats sollen dann zwei junge Frauen gegen 19.20 Uhr an seiner Haustür in Schwadorf geklingelt haben. Sie sollen das Geld des verunsicherten Geschädigten eingepackt und das Haus verlassen haben. Alarmierte Polizisten fertigten eine Strafanzeige. Die Ermittlungen dauern an.
Die Polizei rät:
- Seien Sie bei unbekannten Anrufern skeptisch. Seriöse
Bankmitarbeiter werden niemanden schicken, um angebliches
Falschgeld zu prüfen und Bankkarten zu sperren.
- Lassen sie keine Fremden in Ihre Wohnung / Ihr Haus.
- Geben Sie niemals unbekannten Personen Wertgegenstände mit.
- Wenn Sie sich unsicher sind: Beenden Sie das Gespräch sofort.
Holen Sie sich Unterstützung bei Freunden und Verwandten.
- Wählen Sie im Bedarfsfall den Notruf (110). Die Polizei wird
Ihnen umgehend Hilfe zukommen lassen. (rs)Rückfragen von Medienvertretern bitte an:
Kreispolizeibehörde Rhein-Erft-Kreis
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