BPOL NRW: Mitarbeiter mit Schlägen bedroht – Bundespolizisten stellen Messer sicher
Am gestrigen Dienstagnachmittag (4.Juni) fiel ein Mann im Bochumer Hauptbahnhof auf. Dieser verhielt sich aggressiv und bedrohte Angestellte eines Sicherheitsdienstes. Bei der Durchsuchung fanden die Bundespolizisten mehrere gefährliche Gegenstände auf.
Gegen 17:30 Uhr trafen Sicherheitsmitarbeiter im U-Bahnbereich des Hauptbahnhofs Bochum auf einen 45-Jährigen. Dieser soll sich ohne Reiseabsichten dort aufgehalten und alkoholische Getränke konsumiert haben. Die Mitarbeiter sollen den Deutschen dann aufgefordert haben, den Bereich zu verlassen. Der mehrfachen Aufforderung sei der Mann jedoch nicht nachgekommen. Er soll die Angestellten unvermittelt angeschrien und aggressiv reagiert haben. Zudem soll er diese mit dem Einsatz von Gewalt bedroht haben. Der Bochumer soll von der Sitzbank aufgestanden sein und bedrohlich auf die Sicherheitsmitarbeiter zugegangen sein. Diese brachten den Aggressor daraufhin zu Boden und fixierten ihn mit Handfesseln. Anschließend informierten sie die Bundespolizei über die Geschehnisse.
Die Einsatzkräfte brachten den 45-Jährigen zur Wache und durchsuchten ihn, um Ausweisdokumente aufzufinden. Dabei stellten die Polizisten ein Einhandmesser, ein Survival-Messer, ein Kubotan und zwei Scheren sicher.
Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,6 Promille. Die Uniformierten erteilten dem Mann im Anschluss einen Platzverweis für den Bochumer Hauptbahnhof.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung und Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.
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