BPOL NRW: Mülleimer beschädigt – Bahnmitarbeiter setzt Pfefferspray ein
Gestern Morgen (6.Juni) soll ein Mann am Essener Hauptbahnhof einen Abfalleimer verbogen haben. Sicherheitsmitarbeiter stoppten diesen nach seiner Flucht und brachten ihn zu Boden. Sein Begleiter wurde durch Pfefferspray verletzt.
Gegen 04:40 Uhr wurde die Bundespolizei im Hauptbahnhof Essen über eine Sachbeschädigung informiert. Die Beamten begaben sich unverzüglich zur Nordseite des Bahnhofs, wo bereits Bahnmitarbeiter (28, 58) einen 43-Jährigen und einen 41-Jährigen am Boden fixierten. Diese gaben an, dass der 43-Jährige zuvor einen Mülleimer verbogen habe, um Zigarettenstummel herausnehmen zu können. Anschließend habe der Deutsche sich in Richtung Innenstadt begeben. Die Sicherheitsmitarbeiter forderten die beiden Männer auf, stehen zu bleiben. Dieser Aufforderung seien sie jedoch nicht nachgekommen. Der 43-Jährige sei zu Boden gebracht worden und der ukrainische Staatsbürger (41) sei durch den Einsatz von Pfefferspray gestoppt worden.
Der Essener (41) wurde wenig später durch Rettungskräfte in ein Krankenhaus verbracht. Der Wohnungslose (43) machte von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch und äußerte sich nicht. Das Landgericht Münster fahndete zudem zur Ermittlung seines Aufenthaltsortes nach dem Mann.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung gegen den 43-Jährigen ein. Die Männer (41, 43) stellten Strafantrag wegen Körperverletzung gegen die beiden Bahnmitarbeiter.
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