BPOLI MD: Mann raucht – Zug kommt auf freier Strecke zum Stehen
Am Donnerstag, den 6. Juni 2024 erhielt die Bundespolizei gegen 16:45 Uhr fernmündlich die Meldung von der Bahn, dass ein Regionalexpress von Berlin nach Lutherstadt Wittenberg auf freier Strecke unplanmäßig halten musste. Grund dafür war ein 26-Jähriger, der seine Nikotinsucht nicht unter Kontrolle hatte und sich kurzerhand in der Bordtoilette des Zuges einsperrte und rauchte. Dabei löste er die Brandmeldeanlage aus, wodurch das Triebfahrzeug auf freier Strecke zum Stehen kommen musste. Nachdem die Anlage zurückgesetzt wurde, konnte der Zug seine Fahrt fortsetzen. Der Deutsche wurde am Haltepunkt in Zörnigall, aufgrund seines unüberlegten Verhaltens, von der Weiterfahrt ausgeschlossen. Eine alarmierte Streife der Bundespolizei verlegte zu jenem Haltepunkt, konnte den jungen Mann vor Ort antreffen und alle notwendigen polizeilichen Maßnahmen durchführen. Der Polizeipflichtige erhält Anzeigen wegen des Missbrauchs von Nothilfeeinrichtungen und des Verstoßes nach dem Bundesnichtraucherschutzgesetz. Zu Einschränkungen im Bahnverkehr kam es nach derzeitigen Erkenntnissen nicht.
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