BPOL NRW: Bundespolizei stellt 25.400 Euro Falschgeld sicher
Am gestrigen Nachmittag (9. Juni) nahmen Bundespolizisten im Hauptbahnhof Essen einen Mann fest, nachdem dieser versucht haben soll einem 34-Jährigen eine hohe Summe Falschgeld zu verkaufen. Zuvor wurde er durch zwei Zeugen bis zur Übernahme durch die Beamten festgehalten.
Gegen 14:55 Uhr wurden Bundespolizisten auf eine vermeintliche körperliche Auseinandersetzung, vor der Bundespolizeiwache im Essener Hauptbahnhof, aufmerksam. Vor Ort trafen die Beamten auf die 29-, 34- und 35-Jährigen. Der syrische Staatsbürger (34) schilderte gegenüber den Einsatzkräften, dass er in einer Gruppe in den sozialen Medien aktiv war, in der gebrauchte Gegenstände verkauft werden. Dabei will er auf ein Angebot aufmerksam geworden sein, bei dem ein Nutzer 10.000 Euro Falschgeld für 5.000 Euro angeboten haben soll. Daraufhin soll der Essener (34) Kontakt zu dem Anbieter aufgenommen und ein Treffen vereinbart haben. Dabei achtete er darauf, dass dieses in der Nähe einer Polizeidienststelle stattfand. Das erste Treffen soll bereits einige Tage zuvor am Hauptbahnhof Düsseldorf stattgefunden haben. Dabei soll es dem Syrer (34) nicht gelungen sein, den Tatverdächtigen festzuhalten. Aus diesem Grund soll er einen neuen Account erstellt und ein weiteres Treffen am Hauptbahnhof Essen ausgemacht haben. Als der Essener (34) auf den Mann aus Velen (29) traf, hielt er diesen fest und forderte ihn auf ihn zur Polizei zu begleiten. Dabei nahm er ihm zudem die Tasche mit dem Falschgeld ab. Ein Bahnmitarbeiter, der auf die Situation aufmerksam wurde, unterstützte den 34-Jährigen, den syrischen Staatsangehörigen (29) der Dienststelle zuzuführen.
In der Tasche, die den Polizeibeamten übergeben wurde, befanden sich 25.400 Euro in 50 Euro-Scheinen. Diese waren deutlich als Fälschung erkennbar. Zudem befanden sich in der Tasche zwei Mobiltelefone. Ein drittes Smartphone wurde den Polizeibeamten durch den Zeugen (35) übergeben. Die Einsatzkräfte stellten das Geld, sowie die Mobiltelefone sicher.
Als die Beamten den 29-Jährigen mit dem Sachverhalt konfrontierten, machte dieser von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch.
Nach Rücksprache mit der zuständigen Kriminalwache, wurde der Tatverdächtige dem Polizeigewahrsam in Essen zugeführt.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Geldfälschung ein.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund
Pressestelle
Pia Leonhardt
Telefon: +49 (0) 231 / 56 22 47 - 1012
Mobil: +49 (0) 173/ 71 50 710
E-Mail: presse.do@polizei.bund.de
Untere Brinkstraße 81-89
44141 Dortmund
Weitere Informationen erhalten Sie unter oder
unter oben genannter Kontaktadresse.