BPOL NRW: Zugbegleiter mit Messer gedroht – Bundespolizei leitet Ermittlungsverfahren

Am späten Sonntagabend (9. Juni) soll ein 33-jähriger Mann in einem Regionalzug von Paderborn nach Bielefeld dem Zugbegleiter mit dem Einsatz eines Messers gedroht haben. Der Zugbegleiter hatte den Mann zuvor mehrfach gebeten die Füße von der Sitzfläche zu nehmen, was dieser jedoch ignorierte. Als er dem Mann deswegen eine Zahlungsaufforderung wegen eines Verstoßes gegen die Hausordnung ausstellen wollte, soll dieser damit gedroht haben ein Messer dabei zu haben. Weiterhin soll er geäußert haben, dass er auch wisse wie man das Messer einsetzt und dass er ihn damit verletzen kann. Der Zugbegleiter begab sich daraufhin in einen anderen Zugteil, alarmierte die Bundespolizei und stoppte den Zug am Haltepunkt Sennestadt. Nach Eintreffen der Einsatzkräfte weigerte sich der Mann zunächst aus dem Zug auszusteigen. Erst nach der Androhung von unmittelbarem Zwang und dem Hinweis, dass die Bodycam eingeschaltet ist, verließ er den Zug. Bei der anschließenden Durchsuchung des Mannes wurde kein Messer gefunden. Gegen den deutschen Staatsangehörigen aus dem hessischen Lampertheim wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung eingeleitet. Durch den Zugbegleiter wurde er von der Weiterfahrt ausgeschlossen. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Münster Pressestelle Roger Schlächter Telefon: 0251 97437 -1011 (oder -0) E-Mail: presse.ms@polizei.bund.de Internet: Bahnhofstr. 1 48143 Münster Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.