Bundespolizei deckt Schleusung auf
Einsatzkräfte der Bundespolizei deckten am Sonntagnachmittag eine Einschleusung von vier Personen auf der Autobahn 11 auf.
Die Autobahnpolizei des Landes Brandenburg informierte gegen 17:30 Uhr die Bundespolizei über einen Verkehrsunfall auf der Autobahn 11 an der Anschlussstelle Finowfurt. Im Fahrzeug befanden sich ein 47-jähriger polnischer Fahrer sowie zwei afghanische und zwei iranische Staatsangehörige im Alter von 19- 24 Jahren.
Keiner der vier Mitfahrer konnte die erforderlichen Dokumente für die legale Einreise und den Aufenthalt in Deutschland vorlegen.
Da sich der Verdacht einer Schleusung erhärtete, übernahmen Einsatzkräfte der Bundespolizei den Sachverhalt vor Ort.
Die vier Männer wurden durch Einsatzkräfte der Bundespolizei zur weiteren Bearbeitung in die Dienststelle verbracht. Dort leiteten die Beamtinnen und Beamten gegen sie Ermittlungen wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts ein.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen ist beabsichtigt, die vier Männer nach Polen zurückzuschieben.
Die Einsatzkräfte der Polizei Brandenburg verbrachten den polnischen Fahrzeugführer nach einem positiven Drogenschnelltest zur Blutentnahme in ein Krankenhaus und übergaben ihn im Anschluss der Bundespolizei. Gegen ihn leitete die Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern durch eine lebensgefährdende, unmenschliche oder erniedrigende Behandlung ein.
Eine Vorführung bei einem Haftrichter ist vorgesehen.
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