BPOLI BHL: Einschleusung auf der A17 – Beschuldiger Fahrer in Untersuchungshaft
Die Staatsanwaltschaft Dresden und die Bundespolizei ermitteln gegen einen 33-jährigen Beschuldigten aus Vietnam wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern.
Am 10. Juni 2024 in den Nachtstunden kontrollierten Einsatzkräfte der Bundespolizei auf der A17 "Am Heidenholz" die Insassen eines aus der Tschechischen Republik kommenden PKW mit ungarischer Zulassung. Der vietnamesische Fahrer (33 Jahre) konnte sich ausweisen. Im Honda befanden sich drei weitere Insassen, ebenfalls vietnamesische Staatsangehörige (27 bis 36 Jahre). Die Personen wurden im polizeilichen Auskunftssystem überprüft. Die Überprüfungen der Personen ergab, dass gegen die 30- und 36-jährigen Insassen bereits ein bestehendes Einreiseverbot vorlag. Diese wurden durch die Bundespolizei im Mai 2024 nach Tschechien zurückgeschoben.
Im Rahmen der Durchsuchung fanden die Bundespolizeibeamten ungarische Aufenthaltstitel und einen vietnamesischen Reisepass von nicht vor Ort befindlichen vietnamesischen Staatsangehörigen auf. Im Anschluss erfolgte die Sicherstellung der Dokumente. Der vietnamesische Fahrer wurde vorläufig festgenommen. Die weiteren polizeilichen Maßnahmen erfolgten in Berggießhübel bei der Bundespolizeiinspektion. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen überstellte die Bundespolizei die drei illegalen Migranten aus Vietnam an die tschechischen Behörden.
Der 33- Jährige wurde am Folgetag dem Haftrichter am Amtsgericht Pirna zwecks Untersuchungshaft vorgeführt. Der beschuldigte Vietnamese befindet sich mittlerweile in Haft.
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