BPOLI PW – GdpD POM: Fünf Inder und 14 Afghanen nach Schleusung in Gewahrsam genommen
Zwei afghanische Staatsangehörige wurden gestern um 15:45 Uhr am Bahnhof Pasewalk nach vorheriger Information des Zugbegleiters im RE 5360 (Szczecin-Lübeck) festgestellt. Die beiden Geschleusten konnten keine Ausweise vorlegen und auch keine aufenthaltslegitimierenden Dokumente. Im Zuge der weiteren Ermittlungen wurde festgestellt, dass sie bereits am 09. Juni durch die BPOLI Angermünde aufgegriffen wurden und einen Tag später nach Polen zurückgeschoben wurden. Sie wurden heute nach Polen zurückgeschoben.
Vier Inder wurden gestern am Bahnhof Grambow im RE 5354 (Szczecin-Lübeck) ohne aufenthaltslegitimierende Dokumente festgestellt. Drei von ihnen sind nach eigenen Angaben über die Belarusroute eingereist und wurden heute nach Polen zurückgeschoben. Der vierte im Bunde, ein 26jähriger Inder gab an, über Spanien und Polen in die Bundesrepublik eingereist zu sein und konnte glaubhaft machen, dass er religiös verfolgt würde. Er verließ bereits gestern die Dienststelle mit einer Anlaufbescheinigung zur Erstaufnahmeeinrichtung nach Nostorf / Horst.
Die beiden anderen Gruppen, die erste, bestehend aus vier Afghanen wurde um 16:35 Uhr am Boboliner Damm festgestellt. Sie wurden heute nach Stellung eines Schutzersuchen mit einer Anlaufbescheinigung an die Erstaufnahmeeinrichtung Stern Buchholz verwiesen. Die zweite, bestehend aus acht Afghanen und einem Inder wurden gegen 18:55 Uhr in der Ortslage Schwennenz kontrolliert. Die beiden 15 und 17jährigen Jugendlichen wurden an das Jugendamt übergeben, der Inder zurück nach Polen geschoben und die anderen sechs Afghanen an die Erstaufnahmeeinrichtung Stern Buchholz überstellt.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Pasewalk mit Gemeinsamer deutsch-polnischer
Dienststelle Pomellen
Lars Petersen
Telefon: +49 38378 230-130
Handy: +49 1723118075
E-Mail: lars.petersen@polizei.bund.de
Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.
Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.
Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.
Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.
Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
.