Niebüll: Tötungsdelikt in Niebüll – Tatverdächtiger in Untersuchungshaft – Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Flensburg und der Polizeidirektion Flensburg
In der Nacht von Freitag auf Samstag (07./08.06.2024) wurde in einem Waldgebiet in Niebüll der Leichnam einer 21-jährigen Frau gefunden, die zuvor Opfer eines Tötungsdelikts geworden war. Der Leichnam der als vermisst gemeldeten Frau war durch polizeiliche Suchmaßnahmen entdeckt worden.
Intensive und umfangreiche Ermittlungen der Mordkommission Flensburg und beteiligter Dienststellen in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Flensburg führten am gestrigen Mittwoch zur vorläufigen Festnahme eines 35-jährigen Mannes aus Niebüll.
Der Beschuldigte, der in einiger Entfernung zum Opfer lebt, konnte anhand von DNA-Spuren identifiziert werden.
Nach jetzigen Erkenntnissen gab es keine Vorbeziehung zwischen dem Tatverdächtigen und dem Opfer.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde der Beschuldigte heute der Haftrichterin des Amtsgerichts Flensburg vorgeführt. Diese erließ einen Untersuchungshaftbefehl wegen Mordes in Tateinheit mit Vergewaltigung.
Motive und Hintergründe zur Tat sind aktuell noch Gegenstand der andauernden Ermittlungen der Mordkommission.
Ein Zusammenhang mit dem am 23.04.2024 angezeigten Sexualdelikt in der Gemeinde Leck ist gegenwärtig nicht erkennbar.
Die Polizei bedankt sich für die zahlreichen eingegangenen Hinweise aus der Bevölkerung.
Rückfragen zu dem Verfahren sind direkt an die Pressestelle der Staatsanwaltschaft Flensburg zu richten.
Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Flensburg
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24937 Flensburg
Dennis Bremer
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